6,24 Millionen sehen Murot-«Tatort»

Im Anschluss an den Wiesbaden-Krimi waren die Zuschauer jedoch schnell wieder weg. Besonders beim jungen Publikum brachen die Werte ein.

Im Oktober 2023 lieferte Ulrich Tukur als Felix Murot seine bis dato schwächste Quoten-Leistung ab. Nur knapp sechs Millionen Zuschauer verfolgten den Wiesbadener «Tatort: Murot und das Paradies» – so wenige wie noch nie. In «Murot und das 1000-jährige Reich» ermittelte der Kriminalhauptkommissar seinen 13. Fall, den diesmal 6,24 Millionen Zuschauer nicht verpassen wollten. Der Marktanteil stieg im Vergleich zum Vorjahr von 21,4 auf 23,6 Prozent.

Auch bei den Jüngeren war ein Sprung nach oben möglich. Mit 1,12 Millionen 14- bis 49-Jährigen markierte Das Erste 19,4 Prozent Marktanteil. Vor einem Jahr schalteten 1,05 Millionen junge Seher ein, die für 16,7 Prozent standen. Im Anschluss blieben für den neuseeländischen Film «Brokenwood – Mord in Neuseeland: Das Bild des Grauen» 2,61 Millionen Zuschauer dran, darunter nur 0,20 Millionen Jüngere. Die Marktanteile sanken auf solide 13,6 Prozent bei allen und schwache 4,5 Prozent in der klassischen Zielgruppe.

Am Vorabend beschäftigte sich «Bericht aus Berlin» unter anderem mit Joe Bidens Staatsbesuch in Deutschland. Den Bericht von Frank Jahn sahen ab 18:00 Uhr 1,67 Millionen Zuschauer. Moderator Markus Preiß fuhr 10,9 Prozent Marktanteil ein. «Weltspiegel» befasste sich unter anderem mit „Moskaus hybridem Krieg gegen Moldau“ und der Situation in der Südtürkei rund anderthalb Jahre nach dem verheerenden Erdbeben. Die 45-minütige Sendung mit Natalie Amiri erreichte 2,15 Millionen Zuschauer und 11,5 Prozent. Beim jungen Publikum schnappte sich Das Erste mit den beiden Magazinen 5,4 und 5,7 Prozent Marktanteil. Die «Sportschau»-Zusammenfassungen der 2. Bundesliga sorgte ab 19:15 Uhr für 4,5 Prozent bei den Jüngeren. Insgesamt belief sich die Reichweite auf 2,05 Millionen Zuschauer, der Marktanteil sank auf 9,1 Prozent.
21.10.2024 08:37 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/155762