Das Format von Talpa Germany und Pyjama Pictures wurde nur am Programmrand von ProSieben ausgestrahlt.
Im Jahr 2017 hat der Joyn-Vorläufer maxdome die Serie
«Jerks» erstmals ausgestrahlt. Rund eineinhalb Jahre nach der Premiere der fünften Staffel bei Joyn liefen die finalen Episoden nun auch bei ProSieben. Allerdings nicht etwa montags im Umfeld der Sitcoms «Young Sheldon» und «Die Simpsons», sondern am späten Mittwochabend.
Obwohl die erste Folge mit Klimaaktivistin Sarah-Lee Heinrich, Olli Schulz, Micky Beisenherz und Eva Schulz prominent besetzt war, schalteten am Mittwoch, den 11. September 2024, um 23.35 Uhr lediglich 0,06 Millionen Fernsehzuschauer ein, der Marktanteil belief sich auf 0,6 Prozent. Unter den Zuschauern waren gerade mal 0,02 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe, das Ergebnis waren fürchterliche 1,1 Prozent. In der zweiten Folge bandelte Fahri mit der Schauspielerin Nilam Farooq an, deren Spielfilm «Contra» im Sommer fast fünf Millionen Menschen ins Erste holte. Die zweite «Jerks»-Folge aber hatte nur 0,07 Millionen Zuschauer und 1,1 Prozent. Unter den Werberelevanten waren 0,02 Millionen, das bedeutete 1,4 Prozent.
Eine Woche später waren «Die Discounter»-Macher Emil Belton und Bruno Alexander gemeinsam mit Hadnet Tesfai am Set, doch nur 0,10 Millionen Menschen sahen „Angst“ und „Pan“, die Marktanteile bewegten sich bei 1,1 sowie 1,5 Prozent. Unter den jungen Erwachsenen waren 2,9 und 2,8 Prozent. Ende September wurden ab 23.30 Uhr zwei weitere Episoden gesendet, die ebenfalls völlig enttäuschend liefen. 0,08 und 0,07 Millionen Zuschauer sprachen eine eindeutige Sprache, die Marktanteile beliefen sich jeweils auf 0,8 Prozent. 0,05 und 0,04 Millionen junge Zuschauer waren dabei, die Marktanteile bei den jungen Erwachsenen lagen bei schlechten 2,5 und 2,3 Prozent.
Mit Tommi Schmitt, der in der Folge „Brusternährung“ zu Gast war, ging es leicht aufwärts. 0,11 Millionen Menschen sahen die Episode, die auf 0,09 Prozent Marktanteil kam. Mit 0,07 Millionen jungen Zuschauern wurde ein vorläufiger Bestwert erzielt, jedoch blieb der Marktanteil mit 2,4 Prozent schlecht. Die zweite Folge des Abends erreichte nur noch zwei Prozent. Sieben Tage später liefen die zwei letzten Folgen, die erneut 0,07 Millionen junge Menschen vorweisen konnten. Immerhin war das Ergebnis mit 3,4 und 4,5 Prozent etwas besser. Beim Gesamtpublikum fuhr man 0,16 und 0,14 Millionen Zuschauer ein.
«Jerks» bei ProSieben war ein Rohrkrepierer. Das lag allerdings nicht am Inhalt, sondern an der schlechten Sendezeit. Die Serie mit Christian Ulmen hätte durchaus bessere Programmplätze verdient, dann hätten auch mehr Menschen als durchschnittlich 0,10 Millionen zugeschaut. Der Marktanteil lag bei 1,2 Prozent. 0,05 Millionen junge Menschen waren dabei, das führte zu zweieinhalb Prozent. Vielleicht erbarmt sich eines Tages ein Fernsehsender, der Serie einen vernünftigen Slot zu geben, damit das Format auch einmal wahrgenommen wird.