Die Einschaltquoten von «Hart aber fair» waren enttäuschend.
ARD-Programmchefin Christine Strobl teilte vor drei Wochen mit, dass ein Drittel der
«Hart aber Fair»-Episoden im kommenden Jahr gestrichen werden. In den vergangenen Wochen zogen die Reichweiten stets an, wenn die Themen spannend waren. Das ist allerdings nicht immer der Fall, schließlich schalteten zeitweise nur 1,56 Millionen Menschen seit August 2024 zu.
Dieses Mal widmete sich Louis Klamroth dem Thema „Deutschland in der Autokrise - fährt eine Industrie gegen die Wand?“. 2,21 Millionen Menschen verfolgten das Gespräch zwischen Andreas Audretsch (Bündnis 90/Die Grünen, stellv. Fraktionsvorsitzender im Bundestag und künftiger Wahlkampf-Manager), Frank Schäffler (FDP, Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Haushaltsausschuss), Hildegard Müller (Präsidentin Verband der Automobilindustrie, Aleksandar Zec (Gebrauchtwagenhändler in Stuttgart), Ragnhild Sørensen (Sprecherin des Vereins Changing Cities) und Ranga Yogeshwar (Wissenschaftsjournalist), das zu einem Marktanteil von X 9,4 Prozent führte. Bei den jungen Menschen ermittelte die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) nur eine Reichweite von 0,30 Millionen. Mit 6,0 Prozent Marktanteil liegt die gesellschaftspolitische Talkshow unter dem Das-Erste-Schnitt.
Am Vorabend strahlte Das Erste um 18.50 Uhr die 500. Episode von
«Großstadtrevier» aus. Die Episode „Vendetta“, verfasst von Guntmar Lasnig und umgesetzt von Wendla Nölle, zog 2,66 Millionen Fernsehzuschauer an. Mit einem Marktanteil von 12,7 Prozent kann Das Erste zufrieden sein. Die Serie mit einem Gastauftritt des NDR-Vokalensembles strich 0,19 Millionen junge Menschen ein, die 5,6 Prozent Marktanteil mitführten.