Die Einschaltzahlen des neuen Films mit Charly Hübner wurden seinem Titel eher nicht gerecht.
Der bekannte Schauspieler mimt in der vorliegenden Komödie
«Micha denkt groß» den titelgebenden Gamedesigner Micha, der in seine Heimat-Gemeinde in Sachsen-Anhalt zurückkehrt, um dort das marode Hotel seiner Eltern zu einem Wellness-Tempel umzubauen. Dabei traf er natürlich auf Widerstände – ebenso die Quoten?
Schaut man sich die erzielten Resultate der TV-Premiere an, dann lässt sich festzustellen, dass hierbei Widerstände zumindest spürbar ausfielen. Schließlich reichte es für bloß für mittelprächtige 11,5 Prozent Quotenanteil beim Gesamtpublikum, die vom Ergebnis lediglich ok sind für das Erste Deutsche Fernsehen. Sie resultierten aus einer Reichweite von 2,88 Millionen. Niedriger lag diese bei den Zuschauenden zwischen 14 und 49, die eine gerade noch hinnehmbare Größenordnung von 0,33 Millionen und 7,0 Prozent abbilden. Im Anhang ging es komisch weiter mit der neuen ARD-Comedy-Serie
«Smeilingen», in der wiederkehrende Charaktere in sich kreuzenden Sketchen auftauchen. Zum Auftakt fand das Publikum die halbstündige Produktion allenfalls bedingt lustig – nur durchwachsene 10,9 Prozent (2,48 Millionen) insgesamt sowie blasse 6,2 Prozent (0,28 Millionen) der Jüngeren blieben dran.
Alles in Allem musste das Erste mit der mäßigen Hübner-Performance den Gesamtsieg dem ZDF überlassen, wo die Krimi-Serie
«Mordsschwestern» klar höhere 18,5 Prozent bei 4,70 Millionen einfing. Ebenso überzeugte bei den Mainzern die
«SOKO Leipzig» vor 4,29 Millionen und 17,8 Prozent. Bei den Menschen bis 49 bewegten sich die beiden Crime-Procedurals in einem bescheidenen Rahmen von 5,0 und 6,3 Prozent bzw. von 0,24 und 0,29 Millionen.