«Hart aber fair» kann starkes Vorwochen-Niveau halten

Am Montagabend war das Informationsbedürfnis nach wie vor groß – besonders beim jungen Publikum im Ersten.

Am Montagabend ging einmal mehr WDR-Chefredakteurin Ellen Ehni auf Sendung, um wie am vergangenen Mittwoch den Spagat zwischen Ampel-Aus in Deutschland und Trump-Wahl in den USA zu schaffen. «ARD extra: Ampel aus, Trump Sieg – und jetzt?» sahen zur besten Sendezeit 2,88 Millionen Zuschauer im Ersten. Der öffentlich-rechtliche Sender markierte mit der Sondersendung solide 11,0 Prozent Marktanteil. Für 45-minütige Analyse, nicht nur der aktuellen Situation, sondern auch der Auswirkungen auf die Bevölkerung, interessierten sich 0,65 Millionen 14- bis 49-jährige Zuseher, die 12,8 Prozent des Zielgruppen-Marktes belegten und damit den Abendsieg in dieser Zuschauergruppe einfuhren.

Im Anschluss lief es für Louis Klamroth und dessen Polittalk «Hart aber fair» wieder gut. Nachdem die Talkshow in der vergangenen Woche über die US-Wahl diskutierte und mit 3,18 Millionen Zuschauer einen neuen Rekord in der Ära Klamroth erreichte hatte, ging es diesmal vor 3,12 Millionen um die Frage: „Ampel weg, Probleme bleiben: Wie geht ein Neuanfang?“. Das Gespräch, dem unter anderem Matthias Miersch (SPD), Wolfgang Kubicki (FDP) und Dorothee Bär (CSU) beiwohnten, markierte ordentliche 12,6 Prozent. Beim jungen Publik kam man mit 0,53 Millionen Jüngeren auf tolle 10,7 Prozent. Vor einer Woche wurden 12,3 Prozent ausgewiesen.

Nach den «Tagesthemen» (2,56 Mio.) folgte um 22:50 Uhr die Doku-Serie «Die Spaltung der Welt», die Anfang November schon bei arte zu sehen war. Die ersten beiden Teile „Der Traum vom Mond“ und „Der Garten vor der Mauer“ sahen 0,95 und 0,75 Millionen Zuschauer. Nachdem die Nachrichtensendung 14,2 Prozent markierte, fiel der Marktanteil auf 7,7 und 10,0 Prozent. Bei den Jüngeren wurden 6,7 und 6,1 Prozent ausgewiesen. Helge Fuhst holte zuvor 12,7 Prozent.
12.11.2024 08:45 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/156375