Gegen Fußball zeigte das ZDF nur alte Krimi-Ware - konnte damit aber erstaunlich gute Resultate einfahren.
Erstmals ausgestrahlt wurde die alte Ermittlungs-Geschichte
«Wilsberg – Unser tägliches Brot», in der es unter anderem darum geht, dass Ekkis (Oliver Korittke) Cousine des Drogenhandels bezichtigt wird, am 2. Januar 2021. Damals gelang dem Film als TV-Premiere eine phantastische Resonanz von 8,40 Millionen Zuschauenden bei hohen 24,3 Prozent Anteil am Gesamtmarkt – konnte davon nun noch einmal die Wiederholung zehren?
Ob dies gelang, führen wir uns nun vor Augen, indem wir auf die Zahlen des gestrigen ZDF-Abends schauen: Für die jüngere Zielgruppe kann erwartbarer Weise erneut festgehalten werden, dass 4,0 Prozent bei 0,18 Millionen aus der Altersklasse nicht die Speerspitze des «Wilsberg»-Fantums bedeuten, erst recht nicht gegen Fußball. Diese ist bekanntlich beim älteren Publikum zu suchen, welches gestern mit 3,96 Millionen und richtig guten 16,0 Prozent eine mehr als respektable Schadensbegrenzung gegen die Nationalmannschaft der Männer betrieb.
Im Gegenzug konnte sich die Wiederholung der Drama-Miniserie «Ein Schritt zum Abgrund» mit Petra Schmidt-Schaller, welche im April letztens Jahres ihre Erstausstrahlung fand, nicht so gute Quoten sichern. Die erste Folge sahen insgesamt immerhin noch 2,6 Millionen Einschalter zu mittelprächtigen 10,8 Prozent, weitere Episoden ließen auf klar unterdurchschnittliche 9,2 und 9,6 Prozent nach. Bei den 14-49-Jährigen kamen maximal 0,24 Millionen und 5,4 Prozent zustande, im schlechtesten Falle ganz schwache 3,1 Prozent bei 0,15 Millionen.