Für ProSieben war die Ausstrahlung der achtteiligen Staffel alles andere als ein Erfolg.
Fahri Yardım spielt in der UFA-Fiction-Produktion
«Der Upir» den Berliner Burgerbuden-Besitzer Eddie, der bei einer Hausbesichtigung in den Tiefen des Kellers von Vampir Igor (Rocko Schamoni) gebissen wird. Ab diesem Moment beginnt Eddies Verwandlung vom Menschen zum Blutsauger. Diese Metamorphose kann er nur verhindern, indem er Igor als Upir bedingungslos zu Diensten steht. Die achtteilige Serie startete Mitte September bei Joyn, ehe sie am 16. Oktober am späten Mittwochabend auch im Free-TV bei ProSieben debütierte.
Die Folge „Verwandlung“ lockte im linearen Fernsehen 0,12 Millionen Zuschauer ab drei Jahren an, ab 23:35 Uhr lag der Marktanteil bei mageren 1,2 Prozent. Mit 0,09 Millionen 14- bis 49-Jährigen fuhr ProSieben nur 3,9 Prozent ein. Im Anschluss stieg der Zielgruppen-Marktanteil auf 4,3 Prozent bei einer Reichweite von 0,08 Millionen Jüngeren. Um kurz nach Mitternacht blieben noch 0,10 Millionen Zuschauer wach, die weiterhin 1,2 Prozent des Gesamtmarktes ausmachten. Eine Woche später begann die Doppelfolge um 23:29 Uhr, die Werte waren in der Zielgruppe aber deutlich rückläufig.
Auf dem Gesamtmarkt blieb man mit 1,1 und 1,2 Prozent Marktanteil konstant, die Reichweite belief sich auf 0,11 und 0,10 Millionen Zuschauer. Aus der Zielgruppe stammten aber nur noch 0,05 und 0,03 Millionen werberelevant Seher, die Marktanteile stürzten auf 2,4 und 1,8 Prozent. Die Inkonstanz setzte sich in Woche drei fort. Am 30. November schalteten 0,22 und 0,24 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, was der Serie mit 2,0 und 3,0 Prozent Marktanteil die höchsten Werte der Staffel bescherte. Auch bei den Umworbenen lief es mit 0,11 und 0,12 Millionen Zuschauern halbwegs annehmbar. Die Marktanteile wurden auf 4,9 und 6,6 Prozent beziffert.
Das Staffelfinale verlief dann wieder ernüchternd. Bei der Gesamtreichweite bewegte man sich sogar noch unterhalb der Zielgruppe-Ergebnisse der Vorwoche. Nur 0,11 und 0,09 Millionen Menschen interessierten sich für den Abschluss. Der Marktanteil lag jeweils bei 1,0 Prozent. Mit 0,07 und 0,06 Millionen jüngeren Sehern kam ProSieben nicht über 2,9 und 3,0 Prozent hinaus.
«Der Upir» lockte im linearen Programm von ProSieben im Durchschnitt nur 0,13 Millionen Zuschauer ab drei Jahren an, wobei das Ergebnis noch durch die dritte Doppelfolge beschönigt wird. Der Marktanteil belief sich nur auf 1,5 Prozent. Auch in der Zielgruppe lag man weit vom Schnitt des Unterföhringer Senders entfernt. Mit 0,08 Millionen 14- bis 49-Jährigen kam man nur auf 3,7 Prozent. Über die Abrufzahlen bei Joyn ist nichts bekannt. Der Streamingdienst erwähnte die Sendung auch nicht in den Erfolgs-Meldungen der vergangenen Wochen als etwaiger Wachstumstreiber.