Kurz nach dem Jahreswechsel hat die ARD die vierteilige Serie «Levi Strauss und der Stoff der Träume» angekündigt, die an einem Abend gesendet wird.
Am 3. Januar schlüpft Vincent Redetzki in die Rolle des fränkischen Stoffhändlers und Erfinders der Jeans Levi Strauss, der im Mittelpunkt der vierteiligen ARD-Event-Serie
«Levi Strauss und der Stoff der Träume» steht. Einst wurde die Serie unter dem Arbeitstitel «Call Me Levi» angekündigt. Das Erste zeigt die jeweils 45-minütigen Episoden an jenem Freitag ab 20:15 Uhr in einem Rutsch, sodass die Serie um 23:15 Uhr beendet ist. An Redetzkis Seite spielt Anton von Lucke in der Rolle des lettischen Schneiders Jacob Davis.
Die beiden Einwanderer wollen in den USA ihren „Amerikanischen Traum” in wilden Zeiten und trotz widriger Umstände verwirklichen. Ihr Patent auf eine mit Nieten verstärkte Denim-Hose aus dem Jahr 1873 legte den Grundstein für eine beispiellose Erfolgsstory. Die Serie spannt einen Bogen von den 1840er- bis in die 1870er-Jahre: von Europas gescheiterten Revolutionen 1848, die Auswanderungswellen in die Neue Welt auslösten, über den Goldrausch in Kalifornien und den amerikanischen Bürgerkrieg bis zum „Vergoldeten Zeitalter“ der US-Wirtschaft. Als „Patron“ der gesetzlosen Goldgräberstadt San Francisco verkörpert Roland Koch, Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters und ehemaliger Tatort-Darsteller, den allmächtig scheinenden Gegenspieler der Jeans-Erfinder. Die weiblichen Schlüsselrollen in der Geschichte einer so noch nicht erzählten Pionierleistung nehmen Amy Benkenstein als Levis lebenstüchtige Schwester Fanny sowie die preisgekrönte Lea van Acken als selbstbewusste Ehepartnerin Jacobs ein.
Hinter «Levi Strauss und der Stoff der Träume» steht Regisseurin Neele Leana Vollmar, die gemeinsam mit Robert Krause die Drehbücher verfasste. Die Serie ist eine Produktion der Lieblingsfilm in Zusammenarbeit mit Viola Film und Bravado Fiction. Robert Marciniak fungierte als Produzent, Susanne Hildebrand war ausführende Produzentin. Seitens der ARD Degeto verantworteten Barbara Süßmann und Christoph Pellander die Redaktion, für den MDR waren Denise Langenhan und Daniela Mussgiller die Redakteurinnen.