«Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab» fiel in der 47. Kalenderwoche auf eine Nettoreichweite von 0,20 Millionen zurück.
Wird es Zeit die PS auf die Straße zu bringen? Lange bleibt Stefan Raab nicht mehr im Bezahlschranken-Stall von RTL+, am 21. Dezember ist der Entertainer bei RTL in
«Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli» zu sehen. Dann werden die Branchenbeobachter eine neue Chance bekommen, Raabs RTL-Engagement zu bewerten. Für seine RTL+-Sendung
«Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab» macht sich inzwischen eher Ernüchterung breit – trotz aller Lobeshymnen des Kölner Unternehmens.
In der 47. Kalenderwoche fiel die Sendung auf ein neuerliches Allzeit-Tief zurück, nachdem die Sendung in der Vorwoche bei einer kumulierter Nettoreichweite im Streaming von 0,23 Millionen angekommen war. Diesmal kam «DGHNDMBSR» nicht über 0,20 Millionen hinaus, womit die Sendung auf dem zehnten Platz der Streaming-Charts der privaten Anbieter verharrte. An der Spitze gab es hingegen einen Führungswechsel, die Programmmarke
«ntv Nachrichten» setzte sich mit 0,95 Millionen an den Platz an der Sonne. Gefolgt von
«Temptation Island VIP», das auf eine Nettoreichweite von 0,76 Millionen kam.
Der vormalige Chartstürmer
«Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare» rutschte mit dem Finale auf Rang fünf ab bei einer Reichweite von 0,45 Millionen. Auch
«Love Island VIP» verlor im Vergleich zur Vorwoche deutlich von 0,81 auf 0,52 Millionen, was dennoch für Rang drei reichte. Die Top5 komplettiert
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» (0,48 Mio. / +0,01 Mio.), sodass RTL alle vorderen Plätze bei den privaten Anbietern stellt. Für die ProSiebenSat.1-Gruppe schnitt
«The Voice of Germany» am besten ab. Die Castingshow erreichte 0,35 Millionen, verlor somit 0,03 Millionen gegenüber KW46 und den siebten Platz an
«Welt News» (0,41 Mio. / +0,08 Mio.).
Seit Jahresbeginn 2024 ist es möglich, die Gesamtnutzung eines bestimmten Formats über TV und Streaming mittels Programmmarken für jeweils eine Woche auszuweisen. Dies ist eine offizielle AGF-Messung, die die Nutzung von Bewegtbildinhalten live sowie zeitversetzt abbildet und zeigt, wie viele Menschen in einer Woche auf verschiedensten Wegen die jeweilige Programmmarke genutzt haben. Einschaltquoten der privaten Streaminganbieter wie Netflix, Apple, Amazon, Disney+ und YouTube zählen in die AGF-Messung nicht hinein.