Die bald endende Magazinsendung durchlebte eine zähe Woche - mit einem Ausreißer nach oben.
Bereits im Juni letzten Jahres wurde bekanntgegeben, dass das
«ARD Buffet» Ende 2024 nach 27 Jahren eingestellt wird. Auch aufgrund von Spar- und Effizienz-Maßnahmen sollte es weichen für das neue gemeinsam mit dem ZDF produzierte Mittagsmagazin, welches im Gegenzug um eine Stunde verlängert wird. Deshalb wurde das
«ARD Buffet» bereits in diesem Jahr schon auf 11.15 Uhr vorverlegt. Schaut man sich die Quoten der Sendung an, die in den letzten Monaten - abgesehen von punktuellen Abstechern in die Zweistelligkeit- meistens im Bereich von 7-8 Prozent herumdümpelten, dann ist die Entscheidung sicherlich nachvollziehbar.
Zum Start in die aktuelle Woche bewegte man sich dann auch wenig verwunderlich in eben jenem Korridor. Genau gesagt trübe 8,5 Prozent Gesamt-Marktanteil ergaben sich am Montag im Ersten, an dem nur 0,44 Millionen Zuschauende zugegen waren. Nicht nur trüb, sondern eher tiefrot gestaltete sich die Resonanz beim jüngeren Publikum, welches nur Ergebnisse von richtig mauen 5,8 Prozent bei 0,04 Millionen zeitigte. Sehr ähnlich - dementsprechend nicht besser - sah es einen Tag später aus: Erneut 0,44 Millionen Einschaltende entschieden sich für das
«ARD Buffet», die nun aber nur noch zu noch niedrigeren 8,2 Prozent langten. Vergleichbar zum Vortag auch die Resultate bei den 14-49-Jährigen, die wieder nur zu mickrigen 0,05 Millionen zuschalteten und einen Anteil von schwachen 5,5 Prozent hervorriefen.
Angekündigt hatten wir im Titel ja ein Hochkochen der Quoten, das sich nach dem bisherigen Verlauf der Woche ja nicht wirklich erwarten ließ. Am Mittwoch stellte sich aber tatsächlich ein merklicher Marktanteilssprung ein: Plötzlich gute 12,2 Prozent wurden gemessen - und das sogar bei den Leuten zwischen 14 und 49, die zu höheren 0,11 Millionen einschalteten. Parallel war ein Anstieg ebenfalls bei den Älteren zu beobachten, der zu einem immerhin mäßigen Anteil von 10,2 Prozent ausreichte, der aus 0,52 Millionen Verfolgern erfolgte.
Dass man aber nicht nachhaltig auf höherer Flamme wird brutzeln können, stellte direkt der Donnerstag unter Beweis. Es ereignete sich demzufolge ein ernüchternder Quotensturz auf völlig unzureichende 6,9 Prozent insgesamt, die sich aus nur noch 0,33 Millionen Zusehenden ergaben. Noch gravierender der Abfall bei den Jüngeren, bei denen die Daten bloß noch mangelhafte 5,0 Prozent besagten, weil das Interesse hier wieder auf enttäuschende 0,04 Millionen einbrach.
Auch zum Ende der Woche gelang es nicht mehr wirklich, einen erfreulicheren Abschluss zu kreieren. Das Gesamtpublikum köchelte mit 0,45 Millionen zu 7,9 Prozent Anteil am entsprechenden Markt weiter auf (zu) niedriger Flamme. Wenigstens etwas erholt gestaltete sich die Lage bei den Zuschauenden im Alter bis 49 Jahren, wo 6,2 Prozent durch 0,07 Millionen zumindest halbwegs Richtung Senderschnitt tastende Resonanzen fertigbrachten. Zu retten ist das Format nicht mehr - auch die Quoten der letzten Woche liefern größtenteils keinen Grund zum Widerspruch.