sixx mit Horror-Sonntag

Zwischen 8:00 Uhr am Morgen und 17:15 Uhr hatte der Spartensender so gut wie keine Zuschauer, das jünger als 50 Jahre alt war.

Der ProSiebenSat.1-Spartensender sixx ist nicht bekannt für hohe Reichweiten, inzwischen muss man sich aber ernste Sorgen um den Frauensender machen. Am gestrigen Sonntag wies die AGF Videoforschung fast zehn Stunden lang nahezu keine Zuschauer aus der werberelevanten Zielgruppe aus – nicht das erste Mal. Eigentlich lief der Start in den Tag gut. Eine «Der Hundetrainer - Lucky Dogs mit Brandon McMillan»-Doppelfolge verbuchte in der 06:00-Uhr-Stunde mit jeweils 0,03 Millionen 14- bis 49-Jährigen starke 5,4 und 5,9 Prozent Marktanteil. Es folgten zwei «Die Super-Hunde-Nanny – Lehrerin für schwierige Felle»-Ausgaben, die ebenfalls hohe Marktanteile von 4,7 und 4,1 Prozent verbuchten.

Mit «Unsere Hundeschule» war der Zauber jedoch vorbei. Ab 07:48 Uhr fiel die Reichweite in der Zielgruppe auf 10.000 Zuschauer, der Marktanteil wurde auf 0,5 Prozent beziffert. Bei einer weiteren Ausgabe stand schon die Doppelnull auf dem Papier. Die sollte sich auch während «Die Super-Makler – Top oder Flop?» zwischen 9:48 und 10:43 Uhr, bei «Property Brothers – Renovierung zum Verlieben» (10:43 – 12:40 Uhr) sowie zwei «Million Dollar Homes – Luxusmakler in L.A.» bis 14:30 Uhr nicht ändern. Auf Quoten-Seite stand aber nur einmal 0,0 Prozent auf dem Papier. Über 0,2 Prozent kam man aber nicht hinaus. Die dritte «Million Dollar Homes»-Folge am Nachmittag durchbrach den Fluch und schaffte immerhin 0,01 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil in der Zielgruppe verblieb bei 0,2 Prozent.

Zwischen 15:26 und 17:17 Uhr folgte eine vierteilige «Die Super-Makler – Top oder Flop»-Strecke, die keine jungen Zuschauer aufweisen konnte. Die Marktanteile beliefen sich dreimal auf 0,1 und einmal 0,2 Prozent. Bis zur Primetime setzte sixx wieder auf ein Tierformat: «Der Super-Doc – Einsatz für 4 Pfoten» sorgte für eine deutliche Entspannung der Lage. Die drei Folgen kamen jeweils auf 0,07 Millionen Zuschauer sowie überdurchschnittliche Marktanteile von 2,2, 2,1 und 1,8 Prozent.
09.12.2024 09:52 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/157142