Haut die Maus wieder eine Steigerung raus?

Es war die zweite Ausgabe unter dem neuen Titel «Die große Maus-Show».

Im April dieses Jahres kündigte die ARD an, ihre langjährige Samstagabend-Show «Frag doch mal die Maus» nach 18 Jahren umzubenennen. Seit ihrer letzten Ausgabe im September heißt die seit Mai 2023 von Esther Sedlaczek präsentierte Sendung schlicht «Die große Maus-Show». Vielleicht hatte auch dieser Namens-Refresh seinen Anteil daran, dass der letzten Folge mit 13,2 Prozent gesamt und sogar 13,7 Prozent (0,53 Millionen) bei den Jüngeren eine gestiegene Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Konnte sie diesen Eindruck nun bestätigen?

In Anbetracht von richtig schönen 12,2 Prozent (0,52 Millionen) sah es bei den 14-49-Jährigen erneut weit überdurchschnittlich aus für ARD-Verhältnisse – hier konnte die Reichweite der September-Ausgabe gehalten werden und reichte sogar zum Primetime-Sieg vor DSWNWP. Spannend auch die Gemengelage beim Gesamtpublikum, wo die «Die große Maus-Show» am gestrigen Abend bei 2,69 Millionen verfing und einen mäßigen Anteil von 12,4 Prozent einbrachte, letztlich aber den Krimi im ZDF vorbeiziehen lassen musste. Hier war Marktanteilsmäßig also ein Rückgang zur letzten Ausgabe zu verzeichnen.

Vor dem Ersten lagen wie erwähnt noch die Mainzer, die eine neue Krimi-Geschichte von «München Mord» ausspielten, in der es genauer gesagt um „Die indische Methode“ ging, wie der entsprechende Untertitel ausweist. Bei der Gesamtzuschauerschaft langte die erzielte Reichweite zur meistgesehenen Sendung ab 20.15 Uhr - fulminante 6,30 Millionen führten zu wahnsinnig starken 26,5 Prozent, die sich spielerisch an die Spitze des Feldes setzten. Bei den 14-49-Jährigen gelang dies mit ordentlichen 9,0 Prozent zwar nicht, auch bei ihnen sah es aber ein ganzes Stück besser aus, als für viele ZDF-Krimis in der Vergangenheit.
15.12.2024 08:37 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/157339