Schon vor diesem Samstag war das einstige Schwergewicht
«The Masked Singer» der aktuell wohl angeschlagenste Boxer im deutschen Medien-Biz. Selbst gegen teils harmlose Konkurrenz fuhr die von Matthias Opdenhövel präsentierte Show reihenweise Negativrekorde auf brutal enttäuschendem Niveau ein - zuletzt setzte es mit gerade mal noch 7,0 Prozent einen erneuten Haken in die Magengrube. Und wenn das alles nicht schon genug wäre, kommt Stefan Raab mit seiner ersten Live-Show seit seinem Comeback im direkten Gegenprogramm um die Ecke. Die Frage, die sich nun stellt: Schickt er seinen ehemaligen Schützling Opdenhövel in den endgültigen K.o?
Eine richtig gute Nachricht halten die ausgewiesenen Daten vom gestrigen Abend für ProSieben nun wieder nicht bereit: Dennoch konnte der absolute Crash verhindert und die Resonanzen auf tristem Niveau etwas gesteigert werden. Immerhin durchwachsene 9,1 Prozent durch 0,40 Millionen junge Einschaltende ließen sich ansprechen - von einer enttäuschenden Zone muss man aber trotzdem sprechen. Pro Forma sei noch nachgereicht, dass auch beim älteren Publikum wieder keine wirklich gute Reichweite drin war – 1,49 Millionen zu 7,0 Prozent sahen hier zu - hier konnte zumindest wieder die Millionen-Marke überschritten werden.
Im Nachklapp ging die «ProSieben Aftershow» in die Verlängerung, welche gestern Abend von Rebecca Mir präsentiert wurde. Sie schnitt zum Finale wieder unter aller Sau ab und erreichte bloß noch 0,18 Millionen zu niedrigen 6,6 Prozent der 14-49-Jährigen, die sich ab 00:00 Uhr bei der Stange halten ließen. Insgesamt waren es nur noch 5,1 Prozent und 0,57 Millionen.