Mit der 13. Folge «Bauer sucht Frau» endet am gestrigen 23. Dezember die 20. Staffel des ländlichen Kuppel-Formats. Trotz rekordverdächtiger Staffel-Anzahl - die gestrige Leistung ist mau.
Auf den ersten Blick möchte man
«Bauer sucht Frau» zu dem Finale der 20. Staffel durchaus gratulieren. 2,55 Millionen Zuschauer ab drei Jahren am Abend vor Weihnachten, das klingt gut. Bei genauerem Hinsehen ergibt sich jedoch, das ist die schlechteste Leistung der gesamten Staffel - für ein Finale ist das doch eher desaströs. Mit dem Marktanteil von 10,1 Prozent rutscht Inka Bause beinahe in einstellige Bereiche ab - immerhin bleibt dem klassischen RTL-Format das erspart. Zudem gehört es ebenfalls zur Wahrheit, dass RTL sich mit diesen Werten das beste Einspielergebnis des gestrigen TV-Tages im privaten Sektor sichert. Lediglich
«RTL Aktuell» ist als kurzes News-Format mit 2,79 Millionen Zuschauern und 15,1 Prozent besser.
Zurück zum internen Staffel-Vergleich - auch in der Zielgruppe braucht das Finale der 20. Staffel «Bauer sucht Frau» nicht hausieren gehen. Mit 0,43 Millionen Umworbenen beschenkt sich RTL hier ebenfalls mit einem Negativ-Rekord für die abgelaufene Staffel, der Marktanteil von 8,4 Prozent ist hier schlussendlich einfach nicht gut. Da überrascht es nicht, dass «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» mit 0,54 Millionen Werberelevanten die Primetime schlägt, 12,9 Prozent am entsprechenden Markt wirken hier deutlich schöner.
Im Anschluss an das 20:15 Uhr-Programm schickt RTL wie in den vergangenen Wochen
«Ralf, der Bauernreporter» über den Äther. Mit 1,57 Millionen Zuschauern sinkt der Marktanteil ab 22:35 Uhr rapide auf 8,6 Prozent ab. Die Zielgruppen-Leistung reduziert sich auf 0,25 Millionen Umworbene und damit auf einen noch weniger schönen Marktanteil von 5,9 Prozent.