Viele Filme, zwei Shows und eine Serie standen am ersten Weihnachtstag auf dem Tableau.
Die Spitze Baums beziehungsweise der hellste Stern beim Gesamtpublikum wurde an diesem Abend in der
«Helene Fischer Show» gefunden. Sie mobilisierte zwar nachgelassene 3,61 Millionen Fans, die aber immer noch einen erfreulichen Marktanteil von 16,1 Prozent bescherten. Beim jüngeren Publikum reicht es zwar nicht ganz zur Spitzenposition, jedoch liegen die gemessenen 15,0 Prozent durch 0,72 Millionen meilenweit über ZDF-Senderschnitt.
Nicht wirklich dicht auf den Fersen war den Mainzern
«Ronja Räubertochter» in Form einer Serien-Neuauflage. Sie brachte insgesamt maximal mäßige 2,74 Millionen Menschen zum Einschalten, die einen Wert von 11,7 Prozent am Markt bewirkten und letztlich Günther Jauch vorbeiziehen lassen mussten. Jüngere Leute waren 0,44 Millionen bei guten 9,2 Prozent maximal zugegen, später ging es auf bis zu 7,5 Prozent bergab. Die Pole-Position im Rennstall der 14-49-Jährigen konnte derweil wiedermal Sat.1 mit
«Kevin allein in New York» einfahren, der zu starken 19,6 Prozent düste. Dies tat er dank 0,97 Millionen Zuschaltern, 2,05 Millionen (8,8 Prozent) waren es immerhin bei den Älteren.
Keinen Stich im internen Spielfilm-Duell setzen konnte ProSieben mit der Free-TV-Premiere von
«Dune», die nur einen kleinen Teil vom Kuchen abbekam. Auf ziemlich bittere 6,7 Prozent durch 0.32 Millionen belief sich jener – bei den Älteren nur auf 5,6 Prozent (1,26 Millionen). RTL versuchte dem Film-Treiben der Privaten mit Show-Ware Herr zu werden. Dies gelang mit einem
«Wer wird Millionär Weihnachts-Special» auch ganz gut: Der Nerv von 0,61 Millionen Leuten im Alter zwischen 14 und 49 wurde damit getroffen, die einen guten Marktanteil von 13,4 Prozent mit sich führten. Von den Älteren hatten an Weihnachten noch mehr Leute Lust auf Quiz – 3,08 Millionen zu schönen 14,6 Prozent wurden von ihnen gemessen, die auf Rang 2 vorstießen.
Kontrastprogramm formierte sich parallel bei VOX und RTLZWEI. Während letztgenannte
«Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben» aus 2013 ins Rennen schickten und damit lediglich 0,18 Millionen Werberelevante zu schlechten 3,6 Prozent abholten, verführte bei den Deutzern Richard Gere zum Xten Mal Julia Roberts in
«Pretty Woman». Doch nicht nur sie schmolz dahin, sondern auch die Einschaltquote – recht dünne 5,9 Prozent durch 0,29 Millionen Junge waren dabei. Etwas erfreulicher liefs bei Kabel Eins, wo
«Indiana Jones» auf seinem „letzten Kreuzzug“ unterwegs war und mit sich 0,35 Millionen 14-49-Jährige nahm, die ihm ordentliche 7,1 Prozent Marktanteil einbrachten.
Die Anzahl der Quotenmeter-Mitarbeiter, die den Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten wünschen, beläuft sich auf einen bombastischen Anteil von 100 Prozent.