Im Doppel noch erfolgreicher: «Dunkelfeld»

Katharina Böhm und Jürgen Vogel müssen beim Fall «Dunkelfeld» gemeinsame Sache machen. Für «Jenseits der Spree» und «Die Chefin» bedeutet das Bestwerte.

Am letzten Freitag des Jahres lässt das ZDF kurzerhand die beiden sowieso bereits erfolgreichen Krimi-Formate «Jenseits der Spree» und «Die Chefin» für einen Fall verschmelzen. Für Jürgen Vogel und Aybi Era beginnt die Reise zur Primetime mit einem Todesopfer, dass mit einem Schraubendreher erstochen wurde. Vera Lanz stößt zum Berlin-Team, da es in München einen Fall mit Bezug zu einer Autobombe gibt. Es besteht zwischen den Opfern eine berufliche Verbindung, somit starten die gemeinsamen Ermittlungen. In den ersten 60 Minuten der Doppelfolge schafft es das ZDF auf exzellente 6,03 Millionen Zuschauer und damit auf einen Marktanteil von überragenden 25,3 Prozent.

Von dieser Gesamtreichweite lassen sich 0,33 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren definieren, am entsprechenden Markt sind das immerhin 7,5 Prozent Anteil. Schon hiermit hat sich das ZDF zum letzten Freitag des Jahres einen erfolgreichen Abschluss gesichert. Ab 21:15 Uhr übernimmt Katharina Böhm als «Die Chefin». Der Format-Wechsel lässt die Reichweite sogar steigen, im weiteren Verlauf sind 6,22 Millionen Zuschauer dabei. Damit steigert sich ebenfalls die Reichweite bei den jüngeren Fernsehenden, mit 0,36 Millionen sind am entsprechenden Markt jedoch ebenfalls 7,5 Prozent zu erreichen. Insgesamt steigert sich der Marktanteil auf 26, Prozent. Um eine bessere Reichweite für «Die Chefin» zu finden, muss bis in den Dezember 2022 zurückgeblättert werden. Damals schalteten 6,31 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein. Bei «Jenseits der Spree» haben bisher noch nie derart viele Zuschauer mitgefiebert - das Doppel hat sich demnach zweifelsohne gelohnt.

In Sachen Gesamtreichweite gehört damit dem ZDF zudem der Doppel-Sieg, kein anderes TV-Format konnte annähernd so viele Zuschauer verbuchen. Im Ersten ist der Spitzenreiter nicht die Primetime, «Wer weiß denn sowas?» ab 18 Uhr holt sich mit 3,36 Millionen Zuschauern die beste Reichweite bei der blauen Eins. Starke 20,0 Prozent untermauern die überzeugende Vorabend-Leistung. Bei den 14- bis 49-Jährigen sieht es komplett anders aus, mit 0,49 Millionen Jüngeren sichert sich «Verstehen Sie Spaß?», die Primetime im Ersten, kurzerhand den Tagessieg. Hier ergeben sich 11,0 Prozent am Markt. Die «Tagesschau» ist in dieser Betrachtung, neben weiteren News-Formaten, ausgeklammert.
28.12.2024 08:29 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/157708