Im Dezember schickt Sat.1 mit «Die StiNos - Ganz besonders stinknormal» eine neue Serie an den Start. Mit wenig attraktiven Sendezeiten am späten Abend manifestiert sich ein waschechter Misserfolg.
Hatte
«Die StiNos - Ganz besonders stinknormal» überhaupt eine Chance? Die neue Produktion aus den Häusern Seven.One Entertainment, SKP Entertainment und Nuworx Productions bekommt stets drei Wochen nach dem Start bei Joyn einen TV-Slot, jedoch nicht gerade einen attraktiven Sendeplatz. Mit den ersten beiden Folgen am 07. Dezember rutscht die Premiere nach «The Voice of Germany» auf kurz nach Mitternacht. Mit 0,43 Millionen Zuschauer läuft das sogar sehr gut, der Marktanteil von 4,6 Prozent kann sich sehen lassen. Vor allem überzeugt jedoch die Zielgruppe mit noch 0,10 Millionen Umworbenen und ebenfalls 4,6 Prozent. In der zweiten Ausgabe ab 00:30 Uhr nimmt das Dilemma dann jedoch seinen Lauf, 0,20 Millionen Zuschauer fallen auf 2,8 Prozent, die Zielgruppe floppt mit 1,5 Prozent und 0,03 Millionen.
Wir sparen uns die einzelnen Leistungen der vergangenen zwei Freitage, hier nur einige "Highlights". Am 13. Dezember fällt der Zielgruppen-Marktanteil ab 23:45 Uhr auf 0,5 Prozent, vorher war dieser mit 1,4 Prozent jedoch bereits schwach. Am 20. Dezember liefern die 14- bis 49-Jährigen mit 0,3 Prozent einen noch schlechteren Wert ab. Damit angekommen am gestrigen Freitag und den finalen zwei Ausgaben. Wieder bereitet Sat.1 den Sendeplatz ab 23 Uhr für «Die StiNos» vor - wieder läuft es erwartbar schlecht. Mit 0,28 Millionen Zuschauern ergibt sich ein Marktanteil von 1,7 Prozent, die zweite Ausgabe ab 23:40 Uhr hält diesen Wert, die Reichweite sinkt dennoch auf 0,20 Millionen.
Die Zielgruppe rettet keinesfalls das Geschehen, 0,10 Millionen und 0,07 Millionen Werberelevante sorgen für desolate 2,6 und 2,8 Prozent. Wobei diese Marktanteile im Vergleich zu den vorherigen Leistungen beinah "gut" sind - immerhin lief es prozentual an diesem Markt seit dem Auftakt nicht besser.