Nicht viele guckten Bause am Tag vor der Silvester-Sause.
Genauer gesagt handelte es sich um ein Best-Of des Ablegers
«Bauer sucht Frau International,» das die vermeintlich größten Highlights der Produktion auf über über 3 Stunden Sendezeit streckte. Zumindest teilweise kann man diese Maßnahme als Teil der massiven Investitions-Bremse interpretieren, auf die RTL die letzten Monate stieg, vor allem mit Bezug zum linearen Programm.
Den Zuschauen schmeckt diese Mikrowellen-Strategie nicht sonderlich. Das zumindest legen die Quoten nahe, denn sie beliefen sich gestern ab 20.15 Uhr nur auf eine Zielgruppen-Dimension von üblen 6,8 Prozent, die durch lediglich 0,34 Millionen Umworbene zu Stande kamen. Wer nun die Umworbenen sind, darüber lässt sich aber gerade bei der Kuppelshow durchaus streiten. Doch auch bei den Älteren, die dem Format sonst wohlgesonnen sind, ließ sich mit diesem Best-Of kein Stich setzen - von ihnen waren gleichfalls nur unbefriedigende 6,7 Prozent durch 1,57 Millionen zugegen.
Am Vorabend konnten die Kölner hingegen etwas mehr punkten: Denn es standen die Silvester-Folgen der Soaps an. Vorne lag natürlich
«GZSZ», das 0,47 Millionen Zuschauende und ordentliche 12,0 Prozent aus der Zielgruppe vorweisen konnte. Im Vorfeld zeitigte
«AWZ» mit 8,1 Prozent ein schwaches Ergebnis. Insgesamt sahen die UFA-Dauerbrenner 7,6 Prozent (1,71 Millionen) und 7,5 Prozent (1,52 Millionen).