Neujahrsspringen: Tschofenig zieh zieht das Erste nach vorne

Viele verfolgten, wie der Österreicher triumphierte und Pius Paschke dumm dreinschaute

Dabei war Pius Paschke, der vor der «Vierschanzentournee» den Weltcup dominierte, die große Hoffnung, zum ersten Mal seit Sven Hannawald den goldenen Adler endlich mal wieder nach Deutschland zu holen. Nach dem Ergebnis des gestrigen Springens können sich die Wintersport-Fans dies wohl abschminken, denn es sprang nur Platz 9 heraus.

Für das Erste reichte es dennoch für absolute Spitzenquoten, die den Nachmittag dominierten. Insgesamt schalteten 4,73 Millionen den ersten und 5,43 Millionen den zweiten Teil des «Neujahrsspringens» in Garmisch ein und ließen den Marktanteil auf exorbitante 29,5 und 30,8 Prozent hochschnellen. Klar, dass auch beim jüngeren Publikum reichlich Interesse vorhanden war – dies spiegelte sich in 18,6 und 20,6 Prozent wider, die aus 0,80 Millionen in der Spitze erfolgten.

Später am Nachmittag ging es dann für die Skisprung-Damen auf die Schanze. Sie sprangen die «Two-Nights-Tour» in Oberstdorf und sicherten sich noch 3,01 für den ersten bzw. 2,60 Millionen Interessierte für den zweiten Durchgang. Dadurch folgten Marktanteile von guten 17,2 und 14,4 Prozent gesamt. Von den 14-49-Jährigen blieben erst noch 0,44 Millionen zu schönen 11,7 Prozent dran, ehe sich später noch 0,33 Millionen zu soliden 9,0 Prozent halten ließen.
02.01.2025 08:59 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/157737