Anstatt über gab es eher eine EM-Dokumentation für den DFB zu sehen.
Dieser Eindruck des Kollegen Krei von DWDL bestätigt sich jedenfalls recht schnell bei der Sichtung von
«Unser Team- Die Heim-EM 2024». In seiner
Kritik sprach er treffender Weise von „Emotionen am Reißbrett“ mit einem eher selbstvermarkterischen Impetus, um nach der kontroversen Katar-Doku auf Nummer sicher zu gehen in Puncto Image. Ob die Zuschauer dies ähnlich sahen, zeigt sich im Zuge der linearen Auswertung.
Auch wenn die Zuschauer den Stoff nun nicht vollständig mieden, verwehrten sie ihm doch zumindest die große Bühne. Schon in der Zielgruppe machte sich dies bemerkbar, in der 0,47 Millionen Menschen zusammenkamen und den Anteil am entsprechenden Markt bei mittelmäßigen 10,1 Prozent beließen. Insgesamt konnte die Doku , die von einer Marketing-Firma produziert wurde, bloß ganz geringe 4,7 Prozent (1,12 Millionen) verbuchen.
Weitaus freundlicher sah es im Gegenzug beim ZDF aus. Hier war mal wieder der Primetime-Sieg zu Haus, denn schließlich gab es einen frischen
«Wilsberg»-Krimi zu erkunden. Tun wollten dies 6,80 Millionen, die einen ganz starken Anteil von 27,8 Prozent auf die Spur brachten. Im Vergleich zur letzten Premiere der Reihe eine kleine Steigerung – sie brachte 6,21 Millionen ein. Die Jüngeren waren gewohnt in nicht so hoher Zahl vertreten, ihr Einschaltverhalten belief sich aber nun auf einen erhöhten zweistelligen Wert von soliden 11,8 Prozent bei 0,53 Millionen – damit lag man noch vor RTL, und auch vor Silbereisen im Ersten, nur ProSieben musste man im Marktanteil passieren lassen.