Fußball gegen Handball: Endlich ist klar, wer wen plattgemacht hat!

Die Handballer gewannen 35:28 gegen Polen, am Mittag reichte Das Erste ihr Sendeprotokoll zur Quotenauswertung nach. Fast fünf Millionen Menschen sahen zu.

Dazu gekommen ist es, weil die Bundesliga ausgerechnet jetzt eine englische Woche spielt, wo die deutschen Handball-Männer in ihr WM-Turnier gestartet sind. In Sat.1 liefen ab 20.30 Uhr folglich die Bayern gegen die Hoffenheimer auf, im Ersten Deutschen Fernsehen trat die Handball-Nationalmannschaft der Männer gegen Polen an. Während die Bayern ihr Spiel klar 5:0 gewinnen konnten, waren auch die Handballer mit 35:28 erfolgreich.

Wie sah es aber nun quotentechnisch für die ausstrahlenden Sender aus? Schauen wir dafür zunächst nach Sat.1 und bewerten dann, ob dies ausreichte, um die ARD zu schlagen. Bei den 14-49-Jährigen sah es für den Bällchensender jedenfalls überraschend schwach aus, hier sahen nur 0,50 Millionen zu verhaltenen 8,7 Prozent die erste Hälfte, ehe sich die zweite dann immerhin auf passable 0,57 Millionen bei 10,5 Prozent steigern konnte. Insgesamt sahen maximal 2,32 Millionen zu 9,8 Prozent den FCB-Sieg, gerade auch für Bayern-Verhältnisse außergewöhnlich blasse Zahlen, hier setzte die Handball-WM vermeintlich wohl doch zu, zudem war das Spiel früh entschieden.

Im Gegenzug blicken wir nun zu den Handballern, um zu sehen wie groß die Konkurrenz durch sie war. Und wie wir jetzt endlich einsehen können, war sie durchaus erheblich: Insgesamt sahen die Partie gegen Polen nämlich 4,89 Millionen Interessierte, die einen sehr erfreulichen Anteil von 18,6 Prozent beförderten. Noch ein ganzes Stück beachtlicher fiel die Begeisterung beim jüngeren Publikum aus. Jenes war gar zu absolut dominanten 22,6 Prozent (1,31 Millionen) zugegen. Damit wurde die Bundesliga-Partie deutlich in die Tasche gesteckt - Primetime-Sieg in dieser Alterskategorie.
16.01.2025 08:43 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/158016