Mehmet Kurtulus leistete ordentlich Gegenwehr.
Vor dem Hintergrund dieser starken Konkurrenz durch Handball und Dschungel wussten die Verantwortlichen der ARD, was sie taten, als sie am Abend des Ersten gestern nur eine Wiederholung des 2023er Krimis
«Mordach – Tod in den Bergen» in die Sendeleitung bugsierten. Mehr als Schadensbegrenzung, so dürfte ihnen klar gewesen sein, war nicht zu holen.
Dafür machte der Re-Run seinen Job aber mehr als gut: Insgesamt band die Geschichte mit Mehmet Kurtulus in der ermittelnden Hauptrolle immerhin nochmal 3,92 Millionen Interessierte, die zwar unter dem liegen, was Krimis dieser Couleur sonst so aufbringen, aber in Anbetracht der Wiederholung und starken Konkurrenz doch sehr respektabel sind. Am Marktanteil lässt sich diese Tatsache gleichfalls erkennen – er belief sich auf gute 15,6 Prozent. Klar schwächer war der Mehrteiler bei den Jüngeren unterwegs – sie sahen zu schwachen 3,8 Prozent (0,20 Millionen) zu. Kurz danach kam der zweite Teil übrigens auf noch stärkere 18,1 Prozent gesamt sowie dünne 5,1Prozent bei den Jungen.
Am Vorabend sah es auch gut aus für die Sendeanstalt. Das hatte einen Grund – und der hieß
«Sportschau» . Genau diese konnte am gestrigen Tage nämlich auf stark besetzte Begegnungen der Fußball-Bundesliga der Männer bauen. So waren sowohl Dortmund, als auch die Bayern vertreten. Dies zahlte sich letztlich in hohen Einschaltimpulsen von 3,98 Millionen beim Gesamtpublikum sowie 0,46 Millionen beim jüngeren Publikum aus. Starke Marktanteile von 21,2 und 15,3 Prozent brachten sie der Sendung ein.