«Küchenschlacht» kocht nicht auf höchster Flamme

Diese Woche wurde die Show von Nelson Müller moderiert.

Nachdem «Die Küchenschlacht» 2008 im ZDF an den Start ging, durchlebte das von den "Fernsehmachern" gemachte Format stärkere und schwächere Phasen. Vor einigen Jahren gelang es dem Team der Produktionsfirma durch einige Refreshs tatsächlich, nochmal eine Art zweiten Frühling für die Sendung zu initiieren, während die Quoten davor abgebaut hatten. Seitdem liegt die Kochshow teilweise über 20 Prozent - so auch in dieser Woche?

Am Montag um 14.15 Uhr war dies vorerst noch nicht der Fall. Insgesamt ließen sich 1,31 Millionen Menschen für den Auftakt der Wettbewerbs-Woche vor die Geräte ziehen - ein Marktanteil von überdurchschnittlichen 16,6 Prozent resultierte aus ihnen. Für das ZDF also dennoch erfreuliche Zahlen. Erfreulich auch die Resonanz bei den jüngeren Leuten: 0,11 Millionen von ihnen brachten einen ebenfalls guten Anteil von 8,1 Prozent.

Auch wenn Dienstag eine Steigerung drin war, so reichte sie allerdings nicht aus, um die 20-Prozent-Hürde zu reißen. Gestiegene 1,41 Millionen Verfolger steigerten die Größenordnung auf sehr gute 18,2 Prozent. Die 14-49-Jährigen hingegen ließen im Vergleich zum Vortag etwas abreißen -sie waren noch zu 0,08 Millionen und durchwachsenen 6,3 Prozent zugegen. Der Mittwoch brachte schließlich auch mit Bezug zum Gesamtpublikum eine Reduktion des Interesses: Noch passable 14,6 Prozent standen auf der Uhr, weil die Sehbeteiligung auf 1,23 Millionen nachließ. Bei den Jüngeren verharrte auf dem Niveau vom Dienstag.

Gelang Richtung Ende der Woche nochmal ein Auftrieb gen 20 Prozent? Donnerstag kam jedenfalls tatsächlich ein merklicher Satz nach oben in Puncto Marktanteil zustande - mit klar guten 17,5 Prozent langte jener aber nicht, um einen neuen Bestwert der Woche hervorzubringen. Es war eine Konsequenz, die aus 1,35 Millionen Zuschauenden erfolgte. Die Leute zwischen 14 und 49 reproduzierten ihr Ergebnis mit 0,08 Millionen übrigens ein drittes Mal exakt, dieses Mal reichten sie zu einem mäßigen Anteil von 7,3 Prozent.

Die letzte Chance für einen Wochenrekord ergab sich dann am Freitag. Und um es vorweg zu nehmen: Sie wurde nicht genutzt - zumindest nicht beim Gesamtpublikum. Dort kristallisierte sich nämlich gar nochmal ein Negativ-Wert der Woche heraus, weil nur recht langweilige 13,8 Prozent durch 1,20 Millionen heraussprangen. Bei den Jüngeren konnten sich Nelson Müller und Kandidaten jedoch tatsächlich nochmal einen Wochen-Bestwert sichern. 0,13 Millionen Jüngere führten zu ordentlichen 8,5 Prozent in dieser Altersrange.

Alles in Allem folglich eine ordentliche Woche für «Die Küchenschlacht», wenngleich auch nicht die stärkste. Um wirklich Jubelstimmung zu erzeugen, hätte die 20-Prozent-Marke schon 1-2 Mal überschritten werden müssen. Nächste Woche ergibt sich eine erneute Chance dazu...


01.02.2025 10:30 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/158512