RTLZWEI greift in der Daily Soap das Thema häusliche Gewalt auf und macht auf das Angebot des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ aufmerksam.
Gewalt gegen Frauen ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. In Deutschland ist jede dritte Frau davon betroffen. Laut des Bundesamtes für Familie, Senioren, Frauen und Jugend waren im Jahr 2023 rund 71 Prozent der Opfer von häuslicher Gewalt und sogar 79 Prozent der Opfer von Partnerschaftsgewalt Frauen. RTLZWEI greift das Thema in der Daily-Soap
«Berlin – Tag & Nacht» auf. On air wird ab dem 5. Februar 2025 in den entsprechenden Szenen durch Einblendungen auf das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ hingewiesen, das rund um die Uhr kostenlos und anonym erreichbar ist. Ein Online-Special auf rtl2.de stellt das Hilfsangebot vor, an das sich Ratsuchende per Telefon, E-Mail und Chat wenden können. Auch in den VOD-Clips auf YouTube wird das Thema aufgegriffen. Darüber hinaus machen Posts auf Instagram, Facebook und TikTok auf die Problematik aufmerksam.
Inhaltlich wird das Thema durch die Protagonistin Anna aufgegriffen, die hinter verschlossenen Türen von ihrem Ehemann Lars regelmäßig geschlagen wird. Doch aus Liebe zu ihm und in der Hoffnung, dass er sich ändert, verschweigt sie die Gewalt und verdrängt die Realität. Erst als ihre Freundinnen Cleo und Karla misstrauisch werden und sie dabei unterstützen, ihre Sachen aus der gemeinsamen Wohnung zu holen, eskaliert die Situation: Lars hält Anna zurück und würgt sie. Cleo und Karla schreiten ein und rufen die Polizei.
„Häusliche Gewalt ist die häufigste Form von Gewalt gegen Frauen und zieht sich durch alle sozialen Schichten. Umso wichtiger ist es, dass RTLZWEI dieses drängende Thema aufgreift und auf Unterstützungsangebote wie das Hilfetelefon ‚Gewalt gegen Frauen‘ hinweist“, erklärt Petra Söchting, Leiterin des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“. „Gewaltbetroffenen Frauen wird dadurch signalisiert, dass sie nicht allein sind und es Wege aus der Gewalt gibt. Auch wird an die gesamtgesellschaftliche Verantwortung appelliert. Denn beim Thema Gewalt gegen Frauen ist jeder und jede aufgefordert hinzusehen. Das Hilfetelefon richtet sich mit seinem Angebot daher explizit auch an Menschen aus dem sozialen Umfeld betroffener Frauen - Arbeitskolleg*innen, Freund*innen, Familienangehörige sowie Bekannte. Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass Betroffene von dem Angebot erfahren und dass sie den Mut fassen, sich an das Hilfetelefon zu wenden.“
Malte Kruber, Programmdirektor Entertainment bei RTLZWEI, fügt an: „RTLZWEI zeigt das echte Leben in all seinen Facetten. Wir greifen immer wieder Themen auf, bei denen sonst noch viel zu oft weggesehen wird. Dass wir das gesellschaftliche Problem der Gewalt gegen Frauen in unsere Daily Soap «Berlin – Tag & Nacht» integrieren, hat einen einfachen Grund: wir wollen maximale Aufmerksamkeit schaffen! Wegschauen ist nicht! Durch die Zusammenarbeit mit dem Hilfetelefon ‚Gewalt gegen Frauen‘ erreichen wir im TV, bei RTL+ sowie auf unseren Social-Media-Kanälen für dieses wertvolle Beratungsangebot maximale Sichtbarkeit.“
Und Miriam Ulrich, Executive Producerin «Berlin – Tag & Nacht», sagt über die Themensetzung: „Wir bei filmpool sehen es als unsere Verantwortung Themen aufzugreifen, über die in der Öffentlichkeit gern geschwiegen wird, die aber tagtäglich viele Menschen betreffen. Mit dem aktuellen Plot bei «Berlin – Tag & Nacht» zeigen wir, dass häusliche Gewalt jede Frau treffen kann, unabhängig von der sozialen Schicht, Bildung oder Herkunft. Wenn durch Annas Geschichte auch nur einige Betroffene ermutigt werden, sich Hilfe zu suchen, wäre das ein großartiger Erfolg.“
Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist unter der Nummer 116 016 erreichbar. Über 100 qualifizierte Beraterinnen unterstützen auch per E-Mail sowie im Sofort- oder Termin-Chat kostenlos, anonym und vertraulich. Bei Bedarf kann die Beratung in 18 Fremdsprachen sowie in Deutscher Gebärdensprache und in Leichter Sprache erfolgen.