Damit möchte der Streamingdienst die Oscar-Kampagne zu «Emilia Pérez» retten.
Die Meinungen über die Qualität des Spielfilms
«Emilia Pérez» sind geteilt. Deutlicher sind die Aussagen der spanischen Schauspielerin Karla Sofía Gascón, die durch beleidigende Beiträge in den sozialen Medien auf sich aufmerksam gemacht hat. Der Netflix-Spielfilm ist 13 Mal nominiert, unter anderem darf sich Gascón als transsexuelle Schauspielerin über eine Nominierung als beste Hauptdarstellerin bei den Academy Awards freuen.
Zuletzt wird Gascón für ihre Oscar-Kampagne von Spanien nach Los Angeles fliegen und unter anderem am Donnerstag am AFI Awards Lunch teilnehmen und am Freitag die Critic Choice Awards besuchen. Am Samstag stehen die Producers Guild of America Awards auf dem Programm, bevor es am Sonntag zum Santa Barbara International Film Festival geht. Mit ihrem Erscheinen wird nicht mehr gerechnet.
Nach Informationen von „Variety“ hat sich Netflix von der Schauspielerin distanziert. Die PR-Firma The Lede Company spreche derzeit nicht mehr mit Gascón. Sollte Gascón die Reise antreten, müsste sie sowohl das Flugticket als auch die Unterkunft selbst bezahlen. Für ihre Rolle erhielt sie die vergleichsweise bescheidene Gage von 100.000 Euro.