«Hart aber fair» mit höchster Reichweite in der Ära Klamroth

Auch die Doku «Die Vertrauensfrage» konnte punkten – vor allem beim jüngeren Publikum.

Einen Tag nach dem TV-Duell zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz lud Louis Klamroth im Rahmen seiner «Hart aber fair»-Sendung zum Vierkampf. Zu Gast waren Christian Lindner (FDP), Jan van Aken (Die Linke) und Sahra Wagenknecht (BSW), die um den Einzug in den kommenden Bundestag kämpfen. Außerdem anwesend war CSU-Politikerin Dorothee Bär. Der 75-minütigen Diskussion lauschten ab 21:15 Uhr 3,26 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die einem Marktanteil von 14,2 Prozent entsprachen. Es war die höchste Reichweite, seit Louis Klamroth die Sendung von Frank Plasberg im Januar 2023 übernommen hatte.

Im Vorlauf hatten bereits 2,78 Millionen Menschen eingeschaltet, um die 60-minütige Dokumentation «Die Vertrauensfrage – Wer kann Deutschland regieren?» zu sehen. Der Film von Stephan Lamby und Christian Bock belegte 10,7 Prozent im Gesamtmarkt. Beim jungen Publikum war die Doku von 0,70 Millionen 14- bis 49-Jährigen gefragt, womit Das Erste starke 12,8 Prozent einfuhr. Der «Hart aber fair»-Talk behielt 0,67 Millionen Jüngere und steigerte die Quote auf 13,5 Prozent – der zweitbeste Wert in der Ära Klamroth. Das beste Ergebnis fuhr man vor vier Wochen ein (13,6%).

Auch nach den von Helge Fuhst moderierten «Tagesthemen» (2,85 Mio.) ging es um die Bundestagswahl. Judith Brosel, Kai Diezemann und Jürgen Rose gingen in der Doku «Baustelle Zukunft» der Frage nach, was sich nach der Wahl ändern müsse. Die Antworten verfolgten zwischen 23:05 und 23:50 Uhr 1,04 Millionen Zuschauer, sodass der Marktanteil von 17,7 auf 9,6 Prozent sank. Beim jungen Publikum sprangen während der Nachrichtensendung und der Doku mit 0,54 und 0,15 Millionen Sehern Marktanteile von 15,4 und 6,7 Prozent heraus.
11.02.2025 08:41 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/158731