«Comedy Allstars» trotzen dem Dschungel-Wiedersehen

In der Nacht hielt der Super Bowl das Marktanteile bis zum Schluss hoch.

Lilly Becker setzte sich am Sonntagabend die Dschungel-Krone auf und auch am Tag danach war die Dschungelkönigin noch Gesprächsthema Nummer eins im Privatfernsehen. RTL sendete «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! Das große Wiedersehen». Die rund dreistündige Sendung dominierte die Primetime nach Belieben und fuhr mit 1,01 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern starke 21,5 Prozent Marktanteil ein. Im Gesamtmarkt verbuchte der Kölner Sender 2,70 Millionen Zuschauer und ebenfalls gute 12,1 Prozent. Das um 22:21 Uhr eingeschobene «RTL Direkt» kam noch auf 2,07 Millionen Seher, darunter 0,77 Millionen Jüngere. Die Marktanteile wurden auf 11,3 respektive 18,4 Prozent beziffert.

Während RTL auch mit der Wiedersehens-Folge die private Konkurrenz in die Knie zwang, ergaben sich dennoch ein paar Lichtblicke. Allen voran machte ProSieben seine Sache sehr gut, womit angesichts der vergangenen beiden Wochen nicht zwangsläufig zu rechnen war. Gegen das Dschungelcamp sendete man zahlreiche Clipshows, so auch am Montag. Mit einer neuen Ausgabe von «Comedy Allstars – Meilensteine des Humors» konnte man aber auf ganzer Linie überzeugen. Insgesamt schalteten 1,08 Millionen Zuschauer ein, sodass ein überdurchschnittlicher Marktanteil von 4,6 Prozent heraussprang. Mit 0,50 Millionen werberelevanten Zusehern gelang sogar der Sprung auf 10,1 Prozent.

An dieser Stelle sei noch ein Rückblick in die Nacht gestattet. Der «Super Bowl LIX» konnte sein Ergebnis nach 3:00 Uhr noch steigern. Zur Erinnerung die ersten beiden Viertel verzeichneten Zielgruppen-Marktanteile von 54,1 und 60,0 Prozent. Kendrick Lamars Halbzeitshow verfolgten 62,5 Prozent des umworbenen Publikums. Zwischen 2:47 und 3:00 Uhr belief sich das Ergebnis des ersten Teils des dritten Quarters auf 63,6 Prozent. Der zweite Part steigerte die Sehbeteiligung von 0,78 Millionen 14- bis 49-Jährigen auf 0,88 Millionen, sodass der Marktanteil auf 66,5 Prozent anstieg. Da das Spiel nur wenig Spannung vermittelte, ging die Reichweite im vierten Viertel auf 0,76 Millionen Jünger zurück, was den Marktanteil aber bei beeindruckenden 66,5 Prozent hielt. Im Gesamtmarkt lag die Reichweite bis 3:30 Uhr bei 1,25 Millionen, der Marktanteil belief sich auf 37,7 Prozent. Der letzte Spielabschnitt kam auf 1,07 Millionen Seher, die Quote blieb gleich.
11.02.2025 09:31 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/158740