Die dreiteilige Dokumentationsreihe von David Enge befasst sich mit dem Extremschwimmer, der nicht nur einen Weltrekord aufstellen, sondern auch auf den Zustand der Meere aufmerksam machen will.
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Am Freitag, 11. April, erscheint um 9:00 Uhr in der ZDFmediathek die dreiteilige Dokumentationsreihe
«Man of the Ocean», die ab dem 13. April immer sonntags um 15:45 Uhr auch im ZDF-Hauptprogramm ausgestrahlt wird. Realisiert hat den Dreiteiler David Enge, der den Extremschwimmer André Wiersig auf seiner Mission begleitet hat. Wiersing möchte auf den Seychellen einen Weltrekord aufstellen: nur in Badehose und mit Schwimmbrille 53 Kilometer durch den offenen Indischen Ozean schwimmen und so auf den Zustand der Meere und die Umweltprobleme des Inselstaates aufmerksam machen. Aufgrund des steigenden Meeresspiegels sind Teile des Inselstaats vom Untergang bedroht.
Begegnungen mit Haien, Walen und giftigen Quallen gehören für den Familienvater aus Paderborn dazu. Doch mit Plastikmüll und Überfischung will und kann André Wiersig sich nicht abfinden. Er beginnt sich Fragen zu stellen: Warum ist das Wattenmeer in der heimischen Nordsee so wertvoll? Wie erleben Meeresbewohner, wie zum Beispiel Wale, den Lärm von Ölplattformen und Containerschiffen? Vor der Ostküste Australiens taucht André Wiersig deshalb mit dem Meeresbiologen Dr. Olaf Meynecke in die Welt der Buckelwale ein. Um herauszufinden, wie die 30 Tonnen schweren Giganten auf Menschen reagieren, will er mit ihnen schwimmen.
„Ich will als erster Mensch von der Hauptinsel Mahé zur Nachbarinsel La Digue schwimmen. 53 Kilometer durch den Indischen Ozean. Damit möchte ich die Probleme der Seychellen in den Fokus der Öffentlichkeit bringen. Durch den steigenden Meeresspiegel verliert der Inselstaat Küstenabschnitte. Manchen Inseln droht sogar der Untergang“, erklärt André Wiersig, der zum Botschafter des deutschen Komitees der UN-Ozeandekade berufen wurde. Über sein Engagement sagt er: „Die Erlebnisse mit Plastikmüll, mit Lärm und Überfischung in den Weltmeeren haben mich verändert. Und das hat mich darin bestärkt, Menschen für den Meeressschutz zu sensibilisieren.“