Warner Bros. Discovery schreibt weiter rote Zahlen

In den Monaten Oktober, November und Dezember 2024 erzielte Warner Bros. Discovery einen Umsatz von 10,027 Milliarden US-Dollar nach 10,284 Milliarden US-Dollar im vierten Quartal 2023. Das Adjusted EBITDA stieg um zehn Prozent auf 2,722 Milliarden US-Dollar. Der Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen verringerte sich von 613 Millionen auf 356 Millionen US-Dollar. Das Betriebsergebnis kletterte von -182 Millionen auf 162 Millionen US-Dollar. Hauptproblem des Unternehmens sind die kostenintensiven Restrukturierungsmaßnahmen inklusive Abschreibungen und Schulden-Zinsen, die in der Bilanz zu einem Jahresverlust von 11,388 Milliarden US-Dollar führten.

Im Studiosegment erzielte Warner Bros. Discovery einen Umsatz von 3,657 Milliarden US-Dollar, was einem Plus von 15 Prozent entspricht. Der Gewinn vor Steuern verbesserte sich von 543 Millionen auf 950 Millionen US-Dollar. Im Network-Segment sank der Umsatz von 5,034 Milliarden auf 4,768 Milliarden US-Dollar, der Gewinn vor Steuern von 2,208 Milliarden auf 1,917 Milliarden US-Dollar. Die Werbeumsätze des Network-Segments sanken von 1,948 Milliarden auf 1,615 Milliarden US-Dollar, die Inhalteumsätze stiegen von 261 auf 452 Millionen US-Dollar. Die Distribution sank von 2,752 Milliarden auf 2,610 Milliarden US-Dollar.

Im Bereich Streaming stieg der Umsatz um fünf Prozent auf 2,651 Milliarden US-Dollar. Unter dem Strich verdiente Warner Bros. Discovery 409 Millionen US-Dollar, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust von 55 Millionen US-Dollar angefallen war. Die Streamingdienste kletterten im Inland von 52,6 auf 57,1 Millionen US-Dollar, der Umsatz pro Kunde sank um wenige Cent auf 11,77 US-Dollar. International legten die Dienste von 110,5 auf 116,9 Millionen Abonnements zu, allerdings zahlen die Kunden derzeit nur 3,74 US-Dollar. Im dritten Quartal 2024 erwirtschafteten die Streamingdienste noch einen Umsatz von 4,05 US-Dollar.