Nur 18,1 Millionen Zuschauer für die Oscars

In diesem Jahr hatte man kein «Oppenheimer» und «Barbie» vorzuweisen.

Rund 18,1 Millionen Amerikaner verfolgten am Sonntagabend die 97. Academy Awards auf dem US-Sender ABC. Das ist laut Niesen ein Minus von sieben Prozent. Im vergangenen Jahr hatten 19,50 Millionen Menschen die Verleihung gesehen, bei der «Barbie» die Gala dominierte, aber «Oppenheimer» die meisten Preise abräumte.

Das bisher schlechteste Ergebnis erzielte die Academy mit der Gala in der Union Station in Pandemie. Nur 10,40 Millionen Amerikaner schalteten ein, auch weil die Liste der möglichen Gewinner recht dünn war. Das Rennen machte der Spielfilm «Nomadland» von Chloé Zhao. Obwohl nur 18,1 Millionen Menschen die Gala sahen, war sie die erfolgreichste Primetime-Show dieser TV-Saison (ohne Sport und Nachrichten). Mit einem Rating von 3,92 bei den 18- bis 49-Jährigen konnte auch diese Sendung gegenüber dem Vorjahr um drei Prozent zulegen. Bei den Jüngeren wurde sogar das beste Ergebnis seit fünf Jahren erzielt.

Unmittelbar nach der Oscar-Verleihung strahlte ABC eine halbstündige Vorschau auf die achte Staffel von «American Idol» aus. Die Vorabausstrahlung der Preisverleihungsshow bescherte der Gesangswettbewerbsserie 5,9 Millionen Zuschauer - der beste Staffelstart seit drei Jahren.
04.03.2025 07:08 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/159284