Brennpunkt, Krimi und Satire punkten im Ersten

Die Resultate beider Programmfarben konnten sich sehen lassen - ein Brennpunkt war gar Marktführer.

Es war ein Film der neuen Reihe, die mit dem Zusatz «Ein Kreta-Krimi» aufwartet. Der Untertitel der ersten Folge trug dabei den Episodentitel "Tod in der Bucht", weil Kretas Bauamtsleiter beim Schwimmen getötet wurde. Mit dieser Morduntersuchung in südlichen Gefilden wollte das Erste der Mainzer Konkurrenz auf dem verschneiten Berg her werden. Konnte dies gelingen?

Bevor wir dieser Frage auf den Grund gehen, berücksichtigen wir aber noch den vorgeschalteten «Brennpunkt» zum Thema "Europa rüstet auf", den 5,25 Millionen Menschen zu hohen 20,7 Prozent sahen - die höchste Reichweite der Primetime. Von den Jungen informierten sich sehr gute 14,6 Prozent (0,71 Millionen), die noch vorm RTL-Fußball lagen. Der Krimi lag letztlich im Angesicht von 4,95 Millionen Gesamt-Zuschauenden knapp dahinter, hielt mit 19,5 Prozent dennoch exakte Augenhöhe zum ZDF. Die Jüngeren sahen die Ermittlungen nur noch zu 0,25 Millionen , die einen ganz ernüchternden Wert von 4,7 Prozent ausmachten.

Auch das Erste wechselte in der Late-Prime das Genre und ließ das Satire-Format «Extra 3» auf den Sender - jenes band jeweils 1,02 und 0,17 Millionen in den Altersklassen. Die Quoten-Zahlen äußerten sich in mäßigen 11,6 und guten 9,8 Prozent. Schließlich flimmerte ab 23.35 Uhr auch noch «Reschke Fernsehen» über den Äther - und zwar vor gesunkenen 9,0 wie passablen 8,0 Prozent.
07.03.2025 09:01 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/159385