Das zu Ende gegangene Quiz-Format des SWR konnte im Vormittag des Ersten nur selten überzeugen.
Ende letzten Jahres gab die ARD bekannt, die langjährige Produktion
«Meister des Alltags» 2025 nicht zu mehr zu verlängern. Die zu Ende gegangene Staffel der von Florian Weber präsentierten Quizsendung war demzufolge die allerletzte. Ergab sich nun ein süßer oder saurer Abschied?
Schaut man sich die Zahlen vom Donnerstag, den 2. Januar 2025 um 10.45 Uhr, an, dann kann von süß jedenfalls nicht wirklich die Rede sein. 0.47 Millionen Zuschaltende sorgten für einen unterdurchschnittlichen Anteil von bloß 8,6 Prozent. Noch viel schlechter war die Performance bei den Jüngeren, welche nur zu ganz üblen 2,8 Prozent (0,03 Millionen) dabei waren. In den darauffolgenden Tagen wurden die Anteile dann noch schlechter.

Am Dienstag ergab sich aber ein erster Lichtblick. In beiden Altersklassen waren Steigerungen möglich. Die Resonanzen betrugen 8,4 Prozent insgesamt sowie 5,5 Prozent bei den 14-49-Jährigen. Auch wenn das immer noch keine tollen Zahlen sind, konnte man sich bis zum 10. Januar bis auf eine schöne Größenordnung von 9,7 Prozent der Jüngeren mausern, die durch 0,08 Millionen von ihnen zu Stande kamen. Der Anteil beim Gesamtpublikum bewegte sich hingegen bei enttäuschenden 7,5 Prozent.
Während die ältere Zuschauerschaft auf einem verhaltenen Niveau zwischen 7 und 8 Prozent verharrte, setzte sich bei den Jüngeren einer Schlingerkurs in Gang: Waren am 14. Januar nur grottige 3,7 Prozent drin, ging es schon 24 Stunden später auf recht passable 7,8 Prozent rauf. Nach ähnlichem Gusto ging es weiter bis zum 22. Januar, als nochmal annehmbare 7,2 Prozent der Jungen gemessen wurden. Anschließend begab sich die Sendung allerdings in einen Sinkflug, der die Resonanzen des jüngeren Publikums in Sphären von 3 und 4 Prozent beließ. Am 23. Januar setzte es sogar einen Tiefpunkt von desolaten 1,3 Prozent (0,01 Millionen). Insgesamt gelang immerhin einige Male der Sprung über 8 Prozent, so beispielsweise am 29. Januar mit trotzdem blassen 8,6 Prozent.

Erst am 6. Februar konnte mit 10,0 Prozent gesamt (0,46 Millionen) und 11,0 Prozent der Jüngeren überraschend ein überzeugender Sprung in die Zweistelligkeit, der jedoch in weiterer Folge die Ausnahme bleiben sollte. Zweistellige Werte waren zwar vereinzelt noch drin, jedoch nur am 14. Februar mit 11,6 sowie am 28. Februar mit 10,5 Prozent. Die meiste Zeit blieb es aber bei mageren Werten in beiden Altersgruppen.
Zum Ende (12. März) liefs beim Gesamtpublikum im Anblick von 8,9 Prozent (0,42 Millionen) auch nur mau, immerhin bei den Jungen performte die Sendung mit 7,3 Prozent nochmal Ok. Letztlich kann die Sendeanstalt mit Mittelwerten von 8,0 und 5,3 Prozent nicht zufrieden sein. Beides sind Dimensionen, die klar unterdurchschnittliche Ergebnisse anzeigen.