Hai-Film-Doppel gewinnt die Primetime für ProSieben
Nachdem ProSieben bereits am Donnerstag mit «Popstars» in der Primetime dominierend war, konnte der Münchner Privatsender auch einen Tag später beim Publikum punkten. Der US-Thriller «Open Water», der mit einem Minimal-Budget von lediglich 140.000 Dollar gedreht wurde, erzielte erfreuliche Werte.
Im Schnitt konnten sich 1,71 Millionen 14- bis 49-Jährige für den Film nach einer wahren Begebenheit begeistern und somit einen Marktanteil von 18,0 Prozent bei den Werberelevanten erzielen. Damit lag ProSieben ganz vorne in der Gunst der Zuschauer – noch vor der RTL-Show «Die 10…». Beim Gesamtpublikum lief es ebenfalls gut für den Hai-Movie: Mit 2,39 Millionen Zuschauern sowie 9,1 Prozent Marktanteil lag die Low-Budget-Produktion oberhalb des ProSieben-Schnitts.
Überraschend gut schnitt eine Dokumentation über «Killerhaie» im Anschluss ab, denn die Zuschauerzahlen konnten in beiden Gruppen noch gesteigert werden: So sahen ab 21:45 Uhr durchschnittlich 2,62 Millionen Menschen den 30-minütigen Film, in dem Wissenschaftler die Gefahr von Tiger- und Weißen Haien untersuchten. Der Marktanteil kletterte auf überzeugende 10,2 Prozent beim Gesamtpublikum. In der wichtigen Zielgruppe kam die Doku auf 1,87 Millionen Zuschauer und 18,4 Prozent Marktanteil.
Allerdings hatte Moderatorin Christiane Gerboth anschließend Probleme, diese tollen Quoten zu halten: Ihr Magazin «Focus TV» konnte nicht vom Erfolg des Vorprogramms profitieren und erreichte daher lediglich exakt 1,00 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren, was für einen mäßigen Zielgruppen-Marktanteil von 11,6 Prozent reichte. Insgesamt wollten 1,36 Millionen Bundesbürger die Sendung nicht verpassen. Deshalb lag der Marktanteil in dieser Gruppe bei lediglich 6,6 Prozent.
Im Tagesvergleich kam ProSieben am Freitag auf einen Marktanteil von 6,9 Prozent bei allen und 12,4 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern.
19.08.2006 09:11 Uhr
• Alexander Krei
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