«#wallraffen»: RTL startet neue Doku-Reihe

In «#wallraffen» widmet sich je ein Reporter einem Fall und nimmt die Verantwortlichen in die Pflicht. Wie immer geht es darum, Missstände sichtbar zu machen, Menschen aufzurütteln und Konsequenzen anzustoßen. Außerdem gibt es neues vom großen Gehaltsranking.

Mit seinen investigativen Recherchen hat Günter Wallraff in der Vergangenheit immer wieder für großes Aufsehen gesorgt. Seine Reportagen, wie zuletzt über die Schwarz-Gruppe und deren Supermarktkette Kaufland, erreichten Millionen Zuschauer und sorgten für gesellschaftliche Diskussionen. Weitere erfolgreiche Dokumentationen des Formats «Team Wallraff – Reporter undercover» befassten sich mit Fast-Food-Ketten wie Burger King, Online-Händlern wie Amazon sowie Missständen in Pflegeheimen, Krankenhäusern und Kitas.

Nun hat RTL mit «#wallraffen» ein ähnlich gelagertes Doku-Format angekündigt, das ab Montag, 12. Mai, um 22:35 Uhr auf Sendung geht. Darin bleibt der Kölner Sender seiner investigativen Linie treu und setzt auf die bewährte journalistische Herangehensweise: Missstände aufzudecken und Druck auf Verantwortliche auszuüben. Details zu den Themen der ersten drei Folgen, in denen sich jeweils ein Reporter einem Fall annimmt, wurden bislang nicht bekannt gegeben. Ziel des Formats ist es, Missstände sichtbar zu machen, Menschen aufzurütteln und Veränderungen anzustoßen.

Derweil hat RTL auch zwei neue Folgen des großen Gehaltrankings «Was verdient Deutschland?» angekündigt. Am Donnerstag, 15. Mai, führt Steffel Hallaschka ab 20:15 Uhr durch die erste Ausgabe, in der es um den Lohn von Aldi- und Coca-Cola-Mitarbeitern sowie Kanalreinigern gehen soll. Außerdem wird geklärt, wie lukrativ der Hit „An der Nordseeküste“ noch heute für Klaus Baumgart ist, und wie reich Micaela Schäfer mit ihren nackten Tatsachen wird. RTL verspricht nichts Geringeres als „das bislang größte Gehalts-Screening im deutschen TV“, in dem über 20 Menschen pro Folgen ihre Löhne offenlegen.

Anmerkung der Redaktion: In einer vorherigen Version hieß, es dass es sich bei «#wallraffen» um ein Nachdreher-Format handele, bei dem die «Team Wallraff»-Reporter an alte Undercover-Schauplätze zurückkehren, um nachzusehen, ob sich etwas verändert habe. Der Text wurde entsprechend angepasst, nachdem RTL den Programminhalt aktualisiert hatte.
11.04.2025 15:54 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/160380