«Die Affäre Cum-Ex» wird zur Exit-Strategie des Publikums

Schon der erste Teil der Staffel hatte am Sonntagabend einen schweren Stand. Am Montagabend verabschiedete sich das Publikum ebenfalls sehr schnell.

Nach dem Erotikthriller «Verhängnisvolle Leidenschaft Sylt» und dem «heute journal» schickte das ZDF am Sonntagabend die ersten vier Folgen der Mini-Serie «Die Affäre Cum-Ex» auf Sendung. Schon zu Beginn war die deutsch-dänisch-österreichische Produktion kein Straßenfeger und musste sich mit 1,44 Millionen Zuschauern begnügen. Im Laufe der Ausstrahlung verringerte sich die Reichweite auf 0,53 Millionen Menschen. Die Marktanteile bewegten sich zwischen 7,8 und 9,4 Prozent. In der Zielgruppe kam der Mainzer Sender nicht über 3,8 Prozent hinaus.

Der Montag zeichnete ein ähnliches Bild. Das ZDF startete mit dem Psychothriller «Ewig Dein» vor 4,31 Millionen Zuschauer in die Primetime. Der Film von Johanna Moder generierte eine gute Einschaltquote von 18,3 Prozent. Auch beim Publikum im Alter zwischen 14 und 49 Jahren schlug sich der 90-Minüter mit 0,33 Millionen Sehern und 7,6 Prozent Marktanteil ordentlich. Das «heute journal» informierte ab 21:45 Uhr 3,21 Millionen Zuseher und 14,9 Prozent im Gesamtmarkt. Bei den Jüngeren stiegen die Werte auf 0,34 Millionen und 7,7 Prozent.

Mit «Die Affäre Cum-Ex» gingen die Menschen jedoch ins Bett. Um 22:15 Uhr sank das Interesse bereits auf 1,28 Millionen. Die zweite Folge des Abends fiel mit 0,98 Millionen unter die magische Millionen-Marke. Zwischen 23:43 und 01:11 Uhr blieben 0,86 und 0,75 Millionen Zuschauer dran. Der Marktanteil entwickelte sich hingegen positiv von zunächst mickrigen 7,7 Prozent auf 8,6, 11,0 und 13,8 Prozent. Problematisch waren die Werte vor allem in der klassischen Zielgruppe. Die erste Folge kam mit 0,12 Millionen auf 3,6 Prozent. Die weiteren Episoden holten 0,05, 0,03 und 0,02 Millionen Zuschauer sowie 2,1, 1,7 und 1,1 Prozent.
15.04.2025 09:07 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/160436