Die Freitags-Performance von «Goodbye Deutschland!» lässt sich 2025 getrost als "holprig" betiteln. Doch geht der große VOX-Plan womöglich doch noch auf?

Man hat den Zuschauer verwirrt, es gab neue Folgen, plötzlich zwischendrin Wiederholungen, man mixte wild Auskopplungen des Formats -
«Goodbye Deutschland!» hat 2025 bisher keinen wirklich grünen Zweig gefunden. Seit Ende März sieht das zumindest in puncto Stringenz anders aus - man hat sich bei der roten Kugel dazu entschieden das Verwirrspiel abzulegen und sendet Freitag für Freitag
«Goodbye Deutschland! Liebe bis ans Ende der Welt», was nur Sinn macht. Die erste Auskopplung von «Liebe bis ans Ende der Welt» vom 28. Februar stellt noch immer die Jahres-Bestwerte der Show. 1,05 Millionen Zuschauer im Gesamten und 0,45 Millionen Umworbene - das schaffte keine «Goodbye Deutschland!»-Ausgabe am Freitag, auch an einem anderen Sendetag gelang das bisher 2025 kein zweites Mal.
Problem bei diesem Ansatz: Auch in den ersten drei Wochen «Liebe bis ans Ende der Welt» wollten die VOX-Zuschauer nicht sofort zurückkommen - mit 0,75, 0,76 und 0,70 Millionen Zuschauern schien es, als hätte der Sender sein Pulver verschossen und das Interesse vorerst verloren. Bis gestern - am gestrigen Freitag explodiert die Gesamtreichweite auf 0,91 Millionen Zuschauer, nach der angesprochenen Reichweite vom 28. Februar ist das der Bestwert des bisherigen Jahres. Mit der Quote von 3,9 Prozent sollten die positiven Nachrichten nicht aufhören, denn auch die Zielgruppe zieht wieder an. Mit 0,41 Millionen Umworbenen kann sich VOX auf stolze 9,6 Prozent am Markt verlassen. Der 28. Februar stellt demnach nach wie vor die beste Reichweite des Jahres, dennoch ergab sich gestern ein neuer Bestwert bei der Quote - Im Februar waren lediglich 8,8 Prozent drin.
Womöglich sind die VOX-Zuschauer also doch noch versöhnlich und «Liebe bis ans Ende der Welt» wird für «Goodbye Deutschland!» eine Erfolgsgeschichte für 2025. Neben dem schönen Primetime-Ergebnis stellte sich
«Zwischen Tüll und Tränen» mit der Ausgabe um 17 Uhr ebenfalls auf ein kleines Podest. Mit 0,57 Millionen Zuschauern waren 5,7 Prozent am Markt drin, was deutlich über dem Senderschnitt liegt. In der Zielgruppe lief es mit 0,09 Millionen Werberelevanten und 6,2 Prozent am Markt ebenfalls nicht schlecht.