BR zeigt 90-minütige Doku über Lars Eidinger

In «Sein oder nicht sein» porträtiert Reiner Holzemer den Schauspieler bei den Proben für den „Jedermann“ in Salzburg sowie für „Hamlet“ und „Richard III“ an der Berliner Schaubühne.

Lars Eidinger zählt zu den besten Schauspielern dieses Landes – sowohl auf der Bühne als auch vor der Kamera. Nun widmet Regisseur Reiner Holzemer dem 49-jährigen eine ausführliche Dokumentation, die am Mittwoch, 28. Mai, um 22:45 Uhr auf dem „DOX“-Sendeplatz im BR-Fernsehen ausgestrahlt wird. Die 90-minütige Doku trägt den Titel «Lars Eidinger – Sein oder nicht sein». Die Redaktion für den Film verantworten Petra Felber und Fatima Abdollahyan seitens des Bayerischen Rundfunks sowie Monika Lobkowicz (BR-Arte).

Auf der Bühne überzeugt Lars Eidinger durch seine körperliche Präsenz, sein variantenreiches Spiel und seine Emotionalität. Damit sorgt er für ausverkaufte Theater auf der ganzen Welt. Der rastlose Star dreht Filme mit internationalen Stars wie Juliette Binoche, Isabelle Huppert und Adam Driver. Sein Leben hat er voll und ganz der Kunst verschrieben, sei es als Schauspieler, Regisseur, Fotograf oder DJ. Eidinger polarisiert aber auch. Viele sind von seiner Bühnenpräsenz und Improvisationslust, seiner oft geheimnisvollen Spielweise begeistert, gleichzeitig unterstellt man ihm aber auch einen großen Hang zu Selbstdarstellung, Selbstverliebtheit und Omnipräsenz.

Der Regisseur Reiner Holzemer begegnet dem Künstler vorurteilsfrei. Zum ersten Mal beobachtet er Lars Eidinger bei den Proben für den „Jedermann“ in Salzburg, für „Hamlet“ und „Richard III“ an der Berliner Schaubühne und bei Dreharbeiten für «Irma Vep» in Paris. Der BR verspricht einen „intimen Einblick in die Arbeitsweise des Künstlers“.
30.04.2025 11:16 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/160845