«Verliebt in Berlin» verliert, doch «Alles was zählt» bleibt weiterhin schwach
Seit Montag bekämpfen sich die Sat.1-Telenovela «Verliebt in Berlin» und die neue RTL-Soap «Alles was zählt» gegenseitig. Während die Serie der Kölner seit dem Start schwache, aber konstante Quoten einfährt, ging es nun für die erfolgreiche Reihe von Sat.1 erstmals nach unten - wenn auch auf hohem Niveau.
Nur noch 2,43 Millionen Zuschauer ab drei Jahren entschieden sich am Freitag für die Telenovela, in der Tim Sander seit Montag die Hauptrolle ausfüllt. Der Marktanteil lag bei weiterhin überdurchschnittlichen 12,1 Prozent. Auch in der Zielgruppe besteht für Sat.1 nach wie vor kein Grund zur Sorgen, denn weiterhin ist «Verliebt in Berlin» Marktführer um 19:15 Uhr. Allerdings verlor man binnen 24 Stunden satte 2,6 Prozentpunkte: 1,21 Millionen 14- bis 49-Jähirge reichen am Freitag für einen Marktanteil von 17,5 Prozent - am Donnerstag waren noch 20,1 Prozent der Werberelevanten dabei.
Doch RTL konnte mit seiner Soap nicht von der leichten «Verliebt in Berlin»-Schwäche nicht profitieren, sondern verharrt nach wie vor auf dem Niveau der ersten Tage. Mit 1,79 Millionen Zuschauern erzielte «Alles was zählt» nun schon zum fünften Mal in Folge einen Marktanteil zwischen neun und zehn Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen ist ebenfalls kein Auf- oder Abschwung festzustellen: 0,81 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse sowie 12,2 Prozent Marktanteil sind nach wie vor nur wenig zufrieden stellend für den Marktführer aus Köln.
Das spannende Duell am Vorabend geht also weiter: Noch führt also «Verliebt in Berlin» nach dem Abgang vom Alexandra Neldel deutlich vor der RTL-Konkurrenz. Die nächsten Wochen dürften jedoch trotzdem noch viel Spannung versprechen.
09.09.2006 09:51 Uhr
• Alexander Krei
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