RTL: «Guinness»-Show setzt sich an die Spitze

Als Anfang 2004 erstmals die «Guinness»-Show bei RTL ausgestrahlt wurde, verfolgten weit mehr als fünf Millionen Menschen die damals noch von Oliver Welke moderierte Sendung. Seit geraumer Zeit darf nun Allzweckwaffe Oliver Geißen ran, der jedoch nicht an die alten Höchstwerte herankommt.

Dennoch können sich die Einschaltquoten der neuesten Folge sehen lassen, die am Samstagabend ausgestrahlt wurde. Bei den Werberelevanten setzte sich die Live-Sendung mit 2,02 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren sowie einem Marktanteil von 20,5 Prozent an die Spitze der Quoten-Charts – noch vor dem DFB-Pokalspiel zwischen St. Pauli und Bayern München. Überzeugend schnitt «Guinness World Records – Die größten Weltrekorde» auch beim Gesamtpublikum ab, auch wenn sich die Verantwortlichen sicherlich noch mehr Zuschauer gewünscht hätten: 3,24 Millionen Menschen sahen die weit mehr als drei Stunden lange Rekordjagd und bescherten RTL somit gute 13,0 Prozent Marktanteil.



Mit neuen Folgen meldete sich außerdem Dirk Bach (Foto) mit seiner Improvisations-Comedyshow «Frei Schnauze» aus der Sommerpause zurück. In XXL-Version durften seine Gäste am Samstagabend erstmals 60 Minuten lang blödeln – mit Erfolg. 1,05 Millionen werberelevante Zuschauer bedeuteten einen Marktanteil von 16,4 Prozent in der Zielgruppe. Somit lief es deutlich besser als zuletzt am Freitag in der gewohnten 30-Minuten-Show. Beim Gesamtpublikum kann man mit 1,60 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 12,5 Prozent ebenfalls recht zufrieden sein.

Im Tagesvergleich wollten jedoch nur durchschnittlich 11,6 Prozent der Zuschauer das Programm des Kölner Senders sehen. Mit 16,1 Prozent lief es hingegen in der Zielgruppe deutlich besser – hier wurde RTL sogar Tagessieger.