"Superstar"-Moderator Carsten Spengemann sieht sich neuen Vorwürfen ausgesetzt: Nach seiner Verurteilung zu einer Geldstrafe wegen Unterschlagung erhebt nun ein Hamburger Visagist schwere Anschuldigungen. Spengemann sei nach der Trennung von seiner Frau bei ihm eingezogen und dann irgendwann wieder abgereist -"allerdings mit ihm auch mein großer Louis-Vuitton-Koffer im Wert von einigen Tausend Mark", sagte Reza Homam der "Welt am Sonntag".
Zudem lieh Homam dem Bericht zufolge seinem damaligen Freund 8000 Mark (4090 Euro). "Das Geld musste ich über Rechtswege zurückverlangen", so der Visagist. Er habe ihm auch sein teures Handy "geborgt und nie wiedergesehen."
Spengemann war am Donnerstag wegen Unterschlagung zu einer Geldstrafe von 40.000 Euro verurteilt worden. Das Hamburger Amtsgericht sah es als erwiesen an, dass der 30-Jährige einer Bekannten einen wertvollen Cartier-Ring nicht wiedergegeben hat. Das Gericht schenkte entsprechenden Vorwürfen einer Zeugin mehr Glauben als den gegenteiligem Beteuerungen des TV-Stars. Bei der Frage nach seinem Einkommen habe der Angeklagte "dreist gelogen", deshalb sei er insgesamt unglaubwürdig, urteilte der Richter.