ProSiebenSat.1 erleidet Gewinneinbruch

Die ProSiebenSat.1 Media AG hat vor allem wegen sinkender Werbeeinnahmen im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch von fast 80 Prozent hinnehmen müssen. Die Sendergruppe könne mit dem Geschäftsverlauf 2002 nicht zufrieden sein, habe aber mit Einsparungen frühzeitig auf den schwachen Werbemarkt reagiert, erklärte Konzernchef Urs Rohner (Foto).

Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 15 Millionen Euro, im Vorjahr waren es noch 68 Millionen Euro. Der Umsatz fiel 2002 um sechs Prozent auf rund 1,9 Milliarden Euro – besser als der Markt, so die AG, der ihren Schätzungen zufolge um acht bis zehn Prozent schrumpfte. Eine konkrete Prognose für 2003 wollte Rohner nicht wagen; eine Erholung der Werbeeinnahmen, die mehr als 90 Prozent der Umsätze von ProSiebenSat.1 ausmachen, erwartet Rohner frühestens für die zweite Jahreshälfte 2003.
19.02.2003 18:06 Uhr Kurz-URL: qmde.de/1652