Die ProSieben-Konkurrenz entpuppte sich am Mittwochabend als wenig gefährlich und brachte die RTL-Tanzshow «Dancing on Ice» mit Mirjam Weichselbraun und Wayne Carpendale in dieser Woche nicht zu Fall. Im Gegenteil: Innerhalb einer Woche konnte die Sendung sogar wieder zulegen.
So erreichte der Promi-Wettbewerb auf Kufen diesmal im Schnitt 4,55 Millionen Zuschauer, was einem guten Marktanteil von 16,5 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen schnitt die Sendung ordentlich ab: 2,04 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse reichten nicht nur für 17,6 Prozent Marktanteil, sondern auch für einen guten zweiten Platz in der Primetime-Wertung.
Rang eins ging jedoch an Günther Jauch, der mit «Wer wird Millionär?» gute Quoten erzielen konnte. 2,16 Millionen 14- bis 49-jährige Fernsehzuschauer sahen eine weitere Ausgabe des Frage-Antwort-Spiels und bescherten dem Kölner Privatsender damit einen Marktanteil von 19,1 Prozent. Beim Gesamtpublikum verfolgten exakt 7,00 Menschen das Quiz – damit betrug der Marktanteil satte 23,1 Prozent.
Nicht wirklich überzeugend verlief dagegen die Zeit nach «Dancing on Ice»: Dirk Bach führte einmal mehr durch «Frei Schnauze XXL», doch es gab nur die gewohnt schwachen Quoten. Insgesamt entschieden sich ab 23:28 Uhr noch 1,80 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren für die Impro-Comedyshow, in der diesmal unter anderem Mirja Boes und Paul Panzer auftraten, der Marktanteil ging auf mäßige 11,1 Prozent zurück. Bei den Werberelevanten fiel «Frei Schnauze XXL» ebenfalls unter den RTL-Schnitt, denn 1,18 Millionen junge Zuschauer reichten für lediglich 14,4 Prozent Marktanteil.
Damit lag die Show trotzdem noch über dem Tagesschnitt, der – nicht zuletzt auch dank des Formel 1-Qualifyings am Vorabend, das es auf mehr als 20 Prozent Marktanteil brachte – immerhin noch bei 14,0 Prozent lag. Beim Gesamtpublikum kamen die Kölner auf 12,4 Prozent Marktanteil.
22.10.2006 09:58 Uhr
• Alexander Krei
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