«Stromberg»: Drehstart für die dritte Staffel

Der "schlimmste Chef" kehrt zurück: Auch wenn der Hauptdarsteller in diesem Jahr schon wieder nicht den Deutschen Fernsehpreis bekam, wird Christoph Maria Herbst alias Bernd Stromberg wieder zu "neuer Hochform" auflaufen, verspricht jedenfalls ProSieben.

Die Dreharbeiten zu acht neuen «Stromberg»-Folgen und einem "Best-Of" finden derzeit in Köln statt und dauern noch bis Dezember 2006. Produzent und Drehbuchautor ist erneut Ralf Husmann.




Dank sarkastischer Sprüche und nicht zuletzt wegen Christoph Maria Herbst wurde die ProSieben-Serie in diesem Jahr erneut mit renommierten TV-Preisen ausgezeichnet: So gab es unter anderem den Adolf-Grimme-Preis als "Beste Serie", und Christoph Maria Herbst wurde mit dem Deutschen Comedy-Preis für «Stromberg» prämiert. Kein Wunder, dass der Münchner Sender trotz durchwachsener Quoten an der Büro-Serie festhalten will.

«Stromberg» genießt bei seinen Fans hauptsächlich wegen seiner direkten Art Kult-Status. Kostprobe: "Chef ist wie Fahrradfahren ohne Sattel. Du musst immer strampeln. Wenn du dich nur ein Mal hinsetzt, ist der Arsch ab!" Auf diese und andere Weisheiten dürfen sich die Zuschauer wohl auch in der dritten Staffel freuen.

Inhalt der dritten Staffel: Bernd Stromberg hat der CAPITOL-Versicherung durch seine Doku-Serie zu bundesweiter Bekanntheit verholfen. Diesen Mann - so die Meinung der Verantwortlichen - kann man doch nicht im Archiv versauern lassen! Die Top-Manager holen ihn daher in die Abteilung Schadensregulierung zurück. Hier versucht der frisch gebackene Single Stromberg vor allem Eindruck auf Frauen zu machen. Er gräbt eine attraktive, neue Mitarbeiterin gnadenlos an und hält das für eine Art Waffengipfel - Sexbombe gegen Stimmungskanone. Natürlich muss er auch seinen Status in der Abteilung verteidigen - mit allen Mitteln, denn, so findet Stromberg, "ein beliebter Chef hat schließlich was falsch gemacht und kann auf seiner Nase gleich 'ne Diskothek eröffnen, wo alle rumtanzen! Kinder und Angestellte brauchen daher klare Grenzen" - und das macht er seinen Mitarbeitern ohne Umschweife klar ...
26.10.2006 11:30 Uhr  •  Alexander Krei  •  Quelle: ProSieben Kurz-URL: qmde.de/17179