Schlechte Quoten de luxe: Neue RTL-Sitcom legt totalen Fehlstart hin

Seit dem Ende von «Top of the Pops» klaffte am späten Samstagnachmittag von RTL seit geraumer Zeit ein Loch, das mit Doppelfolgen der Science-Fiction-Serie «Smallville» gefüllt wurde. Eine Lösung des Problems sollte die US-Sitcom «The War at Home» bringen, die hierzulande unter dem Titel «Familienstreit de luxe» läuft.




Doch der Start verlief alles andere als gut: Ab 16:53 Uhr sahen gerade mal 760.000 Fernsehzuschauer ab drei Jahren die erste von 22 geplanten Folge. Der Marktanteil fiel mit 5,4 Prozent indiskutabel schlecht aus. Bei den 14- bis 49-Jährigen war auch nicht mehr viel zu retten, denn hier betrug der Marktanteil kaum bessere 8,6 Prozent. Die direkt im Anschluss gezeigte Episode schnitt zwar etwas stärker ab, doch erneut lag «Familienstreit de luxe» unter dem Sender-Schnitt: 0,92 Millionen Menschen waren dabei und bescherten RTL einen Marktanteil von 7,9 Prozent. In der Gruppe der Werberelevanten wurde mit 0,61 Millionen Zuschauern ein Marktanteil von 10,4 Prozent gemessen.

Um 17:50 Uhr versagte dann auch noch «Smallville» auf ganzer Linie: Die Folge „Zeugen der Ankunft» konnte gerade mal 1,08 Millionen Menschen zum Einschalten bewegen. Dadurch ging der Marktanteil auf miese 6,0 Prozent beim Gesamtpublikum zurück. Wenig zufrieden stellend waren schließlich auch die Werte bei den Werberelevanten, wo mit 0,60 Millionen jungen Zuschauern ein schlechter Marktanteil von 9,0 Prozent erzielt wurde – ein großer Erfolg sieht anders aus.
29.10.2006 09:45 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/17212