Kurz durchatmen: «Schmetterlinge im Bauch» erholt sich leicht

Mit Marktanteilen von weniger als zehn Prozent kann man bei Sat.1 alles andere als zufrieden sein, dennoch hält der Berliner Sender derzeit noch an der Telenovela «Schmetterlinge im Bauch» fest. Als letzte Chance konnte man sicherlich das einstündige Special am Dienstag betrachten, das im Vorfeld viel beworben wurde.

Und in der Tat half es den Einschaltquoten ein wenig nach oben: 2,03 Millionen Zuschauer ab drei Jahren entschieden sich ab 18:45 Uhr für die bereits 53. Folge der Vorabendserie von Sat.1. Der Marktanteil belief sich auf 8,1 Prozent und lag damit erneut unter dem Schnitt des Berliner Senders, gleichzeitig aber auch deutlich über den zuletzt erreichten Werten. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen genau 1,00 Millionen Menschen, was für 11,2 Prozent Marktanteil reichte.




Durch das Special verschob sich der Start von «Verliebt in Berlin» auf 19:45 Uhr - damit musste die schwächelnde Telenovela diesmal nicht gegen Soap-Neuling «Alles was zählt» antreten, sondern sogar gegen «Gute Zeiten, schlechte Zeiten». Während frühere Duelle klar an die Sat.1-Serie gingen, brachte es Tim Sander am Dienstag nur auf 2,55 Millionen Zuschauer und 9,0 Prozent Marktanteil. Bei den Werberelevanten reichten 1,12 Millionen Serien-Fans für mäßige 11,0 Prozent. «GZSZ» erreichte dagegen 20,5 Prozent der jungen Zuschauer - insgesamt waren 3,76 Millionen Menschen dabei.

Die neue RTL-Soap «Alles was zählt» blieb am Dienstag nahezu auf dem Niveau der Vortage: 2,62 Millionen Bundesbürger sahen zu und sorgten für 10,2 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe entschieden sich 1,35 Millionen Menschen für die Soap des Kölner Senders, was 14,8 Prozent Marktanteil zur Folge hatte.
01.11.2006 09:31 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/17246