Harald Schmidt über 'talentfreies Pack im Showgeschäft' und arrogante Frauen
Im Gespräch mit der Frauenzeitschrift "Brigitte" meldete sich der ARD-Star zu Wort. Dabei ging es unter anderem um seinen Gesundheitszustand.
"Vor Jahren hatte ich mal Panikzustände", sagt Harald Schmidt in der neuen Ausgabe der "Brigitte". Das sei ein Stress-Symptom gewesen, das ihn während seiner Zeit bei Sat.1 plagte - das ist jedoch nicht das einzige Geständnis des Late-Night-Talkers, der sonst ungern aus seinem Privatleben plaudert.
Im Gespräch mit "Brigitte"-Redakteurin und «Tagesschau»-Sprecherin Judith Rakers gibt Schmidt bekannt, noch nie an Geschlechts- oder Suchterkrankungen gelitten zu haben. Dennoch gibt er zu: "In späteren Jahren werde ich bestimmt mal Psycho-Aufheller nehmen. Wozu sich quälen? Rein damit, und schon ist die Mehrwertsteuer nur noch fünf Prozent."
Arroganz bei Frauen findet Schmidt attraktiv, "wobei die Arroganz schon in irgendeiner Weise gerechtfertigt sein muss" - beispielsweise durch Schönheit. "Wirklich schöne Frauen werden ja von niemandem mehr gehasst als von anderen Frauen. Wenn mal ein Supermodel zu mir in die Sendung kommt, dann werden die Frauen im Studio richtig giftig." Seine Antwort auf die Frage, bei welchem Typ Frau sich sein Blutdruck erhöhe: "Nicole Kidman. Nicole Kidman. Nicole Kidman." Was er nicht möge: "So Kuschelfrauen, so Mäuschen."
Böse Worte findet der Entertainer für "das talentfreie Pack im Showgeschäft", das "zu 95 Prozent gar nichts kann", und für Charity-Sendungen im Fernsehen - mit Spendenaufrufen und Prominenten am Telefon: "Am schlimmsten finde ich, wenn dann auch noch krebskranke Kinder mit Glatze zur Schau gestellt werden. Da kotze ich aus Respekt vor denen, die es ernst meinen."