Vom Erfolg amerikanischer Arztserien: Rekorde für «Dr. House» & «Grey's Anatomy»

«Dr. House» und «Grey's Anatomy» laufen immer besser und fuhren am Dienstagabend neue Bestwerte ein.

Dass es für US-Serien in Deutschland derzeit hervorragend läuft, bekam vor allem RTL in letzter Zeit zu spüren. Doch nicht nur Krimiserien sind momentan gefragt, auch Arztserien holen immer bessere Einschaltquoten.

Allen voran «Dr. House», der mit seinen oft kuriosen Behandlungsmethoden am Dienstagabend um 21:15 Uhr mit 5,20 Millionen Zuschauern einen neuen Bestwert seit Start im Mai aufstellen konnte. Der Marktanteil lag beim Gesamtpublikum bei starken 16,3 Prozent. Und auch in der Zielgruppe lief es für Hauptdarsteller Hugh Laurie so gut wie noch nie: 3,55 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren bedeuteten nicht nur einen Marktanteil von 25,3 Prozent, sondern auch einen deutlichen Sieg gegenüber den Kollegen von «CSI: Miami», die zuvor "nur" 3,26 Millionen junge Menschen sowie 24,1 Prozent Marktanteil holten.




Immer besser schneidet auch die derzeit erfolgreichste Serie der Vereinigten Staaten ab: «Grey's Anatomy» begeisterte am Dienstag um 22:15 Uhr bei ProSieben durchschnittlich 1,58 Millionen Menschen, wodurch mit 7,5 Prozent ein neuer Marktanteils-Rekord aufgestellt werden konnte. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichten 1,26 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse für gute 13,2 Prozent und die Erkenntnis, dass langer Atem oftmals eben doch lohnenswert ist. Zum Vergleich: Zuvor holte «Desperate Housewives» lediglich 13,0 Prozent Marktanteil - gemessen an früheren Erfolgswerten nur ein mäßiger Erfolg. Immerhin konnten sich die "Hausfrauen" aber wieder von unterdurchschnittlichen Marktanteilen distanzieren.

Im Tagesvergleich erreichte ProSieben am Dienstag in der Zielgruppe einen durchschnittlichen Marktanteil von 12,1 Prozent. Damit hatte man ganze sechs Prozenpunkte Rückstand auf RTL mit tollen 18,1 Prozent.
15.11.2006 10:58 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/17437