ABC tanzt erfolgreich

Das Network ABC konnte den Dienstagabend klar für sich gewinnen, denn mit der Adaption der britischen Tanzshow «Strictly Come Dancing», die in Deutschland bei RTL ausgestrahlt wurde, verfolgten durchschnittlich 26,72 Millionen Fernsehzuschauer den Sender (20% bei 18- bis 49-Jährigen). Für ABC war allerdings die Freude von 21.30 Uhr vergangen. Direkt im Anschluss an «Dancing with the Stars» feierte William Shatner mit «Show Me the Money» Premiere, die Sendung verlor zwischen der ersten und der letzten halbe Stunde sechs Millionen Zuschauer. Im Durchschnitt sahen 12,54 Millionen das neue Format, welches elf Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erreichte.



Das dreistündige ABC-Line-Up sahen am Mittwoch 19,63 Millionen Fernsehzuschauer, CBS belegte mit 12,43 Millionen den zweiten Rang. NBC verfolgten 9,75 Millionen und FOX 9,64 Millionen Amerikaner. TheCW ist mit 3,59 Millionen Staatsbürgern weit abgeschlagen.



Die neue Krankenhausserie «3 Lbs» von CBS feierte keinen guten Einstand, denn nur 9,85 Millionen Amerikaner (acht Prozent Marktanteil bei 18- bis 49-Jährigen), ist für den Marktführer kein erfreuliches Ergebnis. Das Lead-In «The Unit» sahen zuvor 11,68 Millionen Zuschauer bzw. neun Prozent der für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauer. Die zweiterfolgreichste Sendung des Abends war «NCIS» um 20.00 Uhr mit durchschnittlich 15,78 Millionen amerikanischen Fernsehzuschauern.







NBC schickte seine «Friday Night Lights» ins Quotenrennen, welche aber nur 5,52 Millionen Zuschauer verfolgten, der Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen war mit sechs Prozent nicht erfreulich. Dass im Anschluss ausgestrahlte «Law & Order: Criminal Intent» erzielte mit 9,06 Millionen Zuschauern wesentlich bessere Quoten (8% MA bei 18- bis 49). «Law & Order: SVU» (Bild) schnitt um 22.00 Uhr bei NBC mit 14,67 Millionen Zuschauern ebenfalls sehr gut ab, der Marktanteil in der Zielgruppe beträgt 15 Prozent.



FOX dürfte sich wohl schon auf die Mid-Season freuen, wenn «American Idol» einstartet, denn «Standoff» kann um 20.00 Uhr nicht überzeugen. Lediglich 4,72 Millionen Amerikaner verfolgten die Serie, in der Zielgruppe erreichte der Sender sechs Prozent. Um 21.00 Uhr rettete er nicht nur ein Leben, sondern auch FOX den Abend. Die Rede ist von «House» (Bild), jene Serie, die selbst «CSI: Miami» bei RTL ins Schwitzen bringt. Eine neue Folge bei FOX verfolgten 14,56 Millionen Zuschauer, 16 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe wurde erreicht.



Schlechte Zeiten für TheCW, denn die «Gilmore Girls» waren am Dienstagabend überhaupt nicht quotenstark. Nur 4,44 Millionen Zuschauer schalteten eine neue Folge mit Lauren Graham ein. Der Marktanteil betrug in der Zielgruppe fünf Prozent, das Lead-Out, «Veronica Mars», erzielte dagegen nur drei Prozent Marktanteil. Insgesamt verfolgten die Detektivserie 2,74 Millionen Zuschauer.
15.11.2006 22:01 Uhr  •  Fabian Riedner  •  Quelle: Mediaweek Kurz-URL: qmde.de/17447