Bitter für RTL: «Dancing on Ice» so schlecht wie nie
«Schlag den Raab» dominierte den Samstagabend und drückte die ohnehin schon schwachen Quoten der RTL-Show noch einmal nach unten.
Bereits vor einer Woche holte die RTL-Eistanzshow «Dancing on Ice» überraschend schlechte Einschaltquoten. Nachdem die von Wayne Carpendale und Mirjam Weichselbraun moderierte Sendung von Beginn an kontinuierlich jeweils über vier Millionen Menschen begeisterte, waren vor sieben Tagen nur noch 3,10 Millionen Zuschauer dabei.
Doch in dieser Woche musste die Show einen weiteren Rückschlag kassieren: Während zuletzt der Marktanteil in der Zielgruppe noch bei immerhin 14,5 Prozent lag, ging es hier noch einmal deutlich nach unten. Mit 1,34 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern wurde diesmal nur noch ein Marktanteil von 11,9 Prozent bei den Werberelevanten gemessen. Damit lief es für «Dancing on Ice» am Samstagabend so schlecht wie noch nie.
Und «Dancing on Ice» ist nicht das einzige Sorgenkind des Kölner Senders am Samstag: Direkt im Anschluss erreichte die Impro-Show «Frei Schnauze XXL» mit Moderator Dirk Bach und seinen Gästen gar nur 9,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Am späten Nachmittag fiel bereits die seit wenigen Wochen im Programm laufende US-Sitcom «Familienstreit de luxe» mit Marktanteilen von rund elf Prozent in der Zielgruppe sang- und klanglos durch und auch «Explosiv Weekend» wusste mit 14,2 Prozent Marktanteil ab 19:05 Uhr nicht wirklich zu überzeugen.
All das wirkte sich schließlich auf die Tageswerte des Kölner Senders aus: Nur 9,9 Prozent Marktanteil war das Ergebnis eines verkorksten Samstags. In der Zielgruppe lag RTL mit 11,7 Prozent fast sechs Prozentpunkte hinter den Kollegen von ProSieben.
19.11.2006 09:37 Uhr
• Alexander Krei
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