Schwache «Popstars» helfen der «Schillerstraße»

Für «Ninas Engel» sah es am Donnerstag deutlich schlechter aus als zur Premiere - davon konnte Sat.1 deutlich profitieren.

Noch vor einer Woche sah es so aus, als könnte Sat.1 am Donnerstag selbst ohne die «Popstars» im Gegenprogramm nicht mehr mithalten. Das änderte sich nun, denn immerhin lag die «Schillerstraße» wieder über dem Schnitt des Berliner Senders.

In der Zielgruppe sahen 1,61 Millionen 14- bis 49-Jährige die Impro-Comedy mit Cordula Stratmann, der Marktanteil lag bei satten 12,8 Prozent. Doch von ehemaligen Bestwerten ist die Sendung nach wie vor sehr weit entfernt. Und auch insgesamt liegt die Show weiterhin unter dem Sender-Durchschnitt: 2,56 Millionen Zuschauer ab drei Jahren bedeuteten jedoch immerhin 8,1 Prozent Marktanteil.




Dabei profitierte man wohl hauptsächlich von den rückläufigen ProSieben-Quoten: Während die «Popstars» zuletzt gute Werte holten und vor sieben Tagen «Ninas Engel» immerhin noch 14,8 der Werberelevanten begeisterte, kam die Sendung mit Nina Hagen diesmal auf nur noch 12,5 Prozent Marktanteil. Insgesamt waren 1,88 Millionen Menschen dabei, der Marktanteil betrug nur noch 6,0 Prozent.

Immerhin gab es um 21:15 Uhr diesmal etwas bessere Werte für den Münchner Privatsender: Zwar liegt die Impro-Show «Gott sei Dank... dass sie da sind!» mit einem Zielgruppen-Marktanteil von 9,9 Prozent weiterhin spürbar unter dem Durchschnitt, immerhin steigerte sich Moderator Knacki Deuser allerdings um 1,1 Prozentpunkte. Und auch für «Navy CIS», das ab dieser Woche in Doppelfolgen läuft, konnte sich mit 10,3 Prozent Marktanteil gut gegen «CSI» behaupten.

Eine weitere Folge «Navy CIS» konnte ebenfalls ordentliche Werte holen: 1,39 Millionen Werberelevante sahen um 22:15 Uhr eine Wiederholung, was für 14,6 Prozent Marktanteil reichte. Insgesamt kam die Krimiserie mit 2,18 Millionen Zuschauern auf 10,5 Prozent Marktanteil.
08.12.2006 10:42 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/17781